Der schwarze Oktopus
In Der schwarze Oktopus setzt Hanna von Feilitzsch die Abenteuer der griechischen Kommissarin Christína Strátou fort. Das Buch ist der zweite Band nach Der letzte Ouzo.
Worum es in Der schwarze Oktopus geht
Es beginnt mit einem Mord. So lautet denn auch der erste Satz „Er muss sterben“.

Der Täter stellt einem Mann namens Tinos nach, um seinen Auftrag bei passender Gelegenheit zu erledigen. Diese Gelegenheit ist gekommen. Die Geschichte beginnt auf Seite 7. Auf Seite 16 ist der Auftrag erledigt. Tinos ist tot.
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Auftritt der Kommissarin Christína Strátou. Zusammen mit Kollegen sichert sie den Auftritt eines aufstrebenden Politikers. Sein Name ist Evángelos Papadópoulos. Er ist ein Populist und – so scheint es – auch ziemlich rechts. Eine Frau blockiert mit ihrem Auto dessen Abfahrt von dem Veranstaltungsbereich. Haifischzähne werden gefletscht. Christína hat einen neuen „Freund“.
Schnitt.
Jetzt geht es wieder um den Mord. Christinas Kinder studieren in Deutschland, ihr Mann war beruflich in Saudi-Arabien tätig. In München haben sie ein Familientreffen geplant. Schnell wird Christina klar, dass daraus wohl nichts werden wird.
Schnitt.
Der Tote wurde regelrecht hingerichtet. Und der Täter hat versucht, seine Spuren zu verwischen. Das ist den Polizisten schnell klar, die den Tatort untersuchen. Christina nimmt das Heft des Handelns in die Hand, auch wenn über die Leitung des Falls noch nicht entschieden ist. Bekommt sie die Leitung? Oder wird es ihr Kollege Fanis, dessen Kompetenzen mehr im Wichtigtun als in professioneller kriminalistischer Arbeit liegen?
Unklar ist, weshalb Tinos sterben musste. Er betrieb in der Nähe des Tatorts ein Neubauprojekt. War ihm das zum Verhängnis geworden? Auch scheint er ein romantisches Picknick am späten Abend vorbereitet zu haben. Musste er wegen einer amourösen Verwicklung sterben? Wer war Tinos überhaupt? Christina gelingt es, seine Eltern und auch seine Freundin ausfindig zu machen. Und gab es Verwicklungen in die rechte Szene? Ältere Fotos deuten darauf hin. Aber spielt die auf Paros eine Rolle?
Und so langsam kommt Christina der Sache auf die Spur….
Rolands Meinung über Der schwarze Oktopus
Ich habe auf eine Fortsetzung des ersten Paros-Krimis aus der Feder Hanna von Feilitzsch‘ gewartet, und das Warten hat sich gelohnt. Der schwarze Oktopus ist sehr unterhaltsam und spannend.
Der Auftritt des populistischen Politikers (Seite 19), die griechische Nachbarschaftspolizei (Seite 50), Ziegen auf der Fahrbahn (Seite 167) und die inzwischen verbotene Goldene Morgenröte (Seite 393)… all das ist Kolorit und macht den Krimi rund. Der Leser erfährt viel über Griechenland jenseits der touristischen Regionen, was ich sehr gut finde. Etwas weniger hätte es vielleicht manchmal sein dürfen, habe ich mir beim Lesen ab und an gedacht. Nicht jede geschilderte Begebenheit dient der Geschichte. Aber auch das gehört dazu. So erfährt man viel über die Insel und ihre Menschen.
Der schwarze Oktopus ist eine wunderbare Krimi-Unterhaltung, die in der malerischen Kulisse der Insel Paros spielt. Und so wunderbar Paros für interessierte Krimifans beschrieben wird… die Verstrickungen haben es in sich, denen Christína Strátou auf die Schliche kommt.
Bei der Lektüre stellte ich mir oft vor, über die Straßen von Paros zu fahren oder in einer Taverne am Meer zu setzen. Und bei mancher Begebenheit ahne ich, dass sie überall spielen könnte. Das alles hat mich gepackt. Mich hat der Krimi in jeder Hinsicht angesprochen.
Der schwarze Oktopus hat meine unbedingte Leseempfehlung für Krimi- und auch für Griechenland-Fans. Wer einfach nur gut unterhalten werden möchte, wird ihn genießen. Mir hat die Lektüre – wie schon beim Vorgänger Der letzte Ouzo – sehr viel Spaß gemacht.
Hanna von Feilitzsch
Hanna von Feilitzsch hat zahlreiche Drehbücher für das Fernsehen geschrieben. Mit ihrer Familie lebt sie am Tegernsee.
Aus ihrer Feder stammen eigene Bücher, die in ihrem eigenen Verlag erscheinen. Sie hat familiäre Wurzeln in Griechenland. 2021 erschien mit Bittersüße Mandeln ihr erster Roman, der sich mit dem Land und seiner neueren Geschichte auseinandersetzt. Der letzte Ouzo ist ihr erster Krimi, der auf Paros spielt. Mit Der schwarze Oktopus setzt sie die Geschichte um Kommissarin Christína Strátou fort.
Tatsächlich hat Hanna auf Paros eine zweite Heimat. Sie ist regelmäßig auf der Insel und kennt sie wirklich sehr gut. Als Leser ihres Krimis erfährst Du so vieles über das Leben dort, was Dir als normaler Tourist verborgen bleiben würde.
Wo kannst Du „Der schwarze Oktopus“ kaufen?
Diesen Krimi bekommst Du in jeder Buchhandlung und auch im Online-Handel. Es ist als Taschenbuch und auch als E-Book erschienen. In „Deiner Buchhandlung um die Ecke“ ist er eventuell nicht vorrätig. Sie können den Krimi aber problemlos bestellen. Das Buch kannst Du auch direkt beim Verlag kaufen. Auf dessen Homepage findest Du nähere Informationen zu Der schwarze Oktopus.
Möchtest Du das Buch kaufen, dann brauchst Du diese Informationen:
- Der schwarze Oktopus
- Autorin: Hanna von Feilitzsch
- erschienen: 19. Juli 2025
- ISBN für das Taschenbuch: 978-3930931132
- ASIN für das E-Book: B0F9TFLM8F
- Das Buch ist erschienen im Feilitzsch-Verlag
- Preis: 18 Euro (Taschenbuch) und 9,99 Euro (E-Book)
- 536 Seiten (Taschenbuch) und 708 Seiten (E-Book)
Der schwarze Oktopus ist wirklich spannend. Du wirst die Lektüre genießen.