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Ein kleiner Hund auf Kreta wurde schlimm gequält

Auf Kreta haben Passanten einen kleinen Hund gefunden, der von einem bösen Menschen schrecklich gequält worden ist. Erfahren habe ich davon durch Matina Triantou-Silikou, die auf ihrem Facebook-Account darüber berichtet. Tierschutz ist in Griechenland leider immer noch ein sehr ambivalentes Thema.

Der Hund heißt Elpida. Es ist ein fühlendes Wesen.

Wie man den Hund auf Kreta gequält hat

Was dem Hund angetan wurde, ist schnell erzählt. Die schreckliche Tat im April 2025 in einem kleinen Ort in der Nähe von Arkalochori passiert.

Röntgenbild mit den schrecklichen Verletzungen
Röntgenbild der Verletzungen
(Foto: Matina Triantou-Silikou)

Arkalochori ist eine kleine Stadt im Inneren der Insel Kreta. Sie liegt südlich von Iraklio. Der Ort hat seinen Namen von den vielen Dachshöhlen in der Gegend, in denen die kleinen Tiere Schutz fanden. Man sollte meinen, dass Arkalochori ein Stadt ist, in denen die Menschen gut zu Tieren sind.

Bei den meisten Menschen, die hier leben, ist das auch so. In Arkalochori leben gute Menschen.

Aber es gibt einen bösen Menschen, bei dem das anders ist. Er hat einen kleinen Hund brutal misshandelt und ihm schwerste Verletzungen beigebracht. Und weil ihm das nicht gereicht hat, hat er anschließend auf den Hund geschossen.

Das erste Wunder: Der Hund hat überlebt.

Das zweite Wunder: Die guten Menschen, die in Arkalochori leben.

Passanten fanden den kleinen Hund am Wegesrand. Er soll vor Schmerz geschrien haben.

Diese guten Menschen brachten den Hund zu einem Tierarzt. Dort ist die Röntgenaufnahme entstanden, die Ihr zu diesem Text seht.

Der Tierarzt hat ein Bein des Hundes nicht retten können. Er ist jetzt amputiert. Ich habe davon ein Foto gesehen, zeige es aber bewusst nicht in diesem Beitrag.

Informationen über das Schicksal von Elpida

Der Hund, den jemand auf Kreta so schrecklich zugerichtet hat, heißt Elpida. Diese böse Tat hat öffentliche Reaktionen hervorgerufen, über die ich Euch berichten möchte.

Der Hund nach der rettenden Operation
Der Hund nach der rettenden Operation
(Foto: Matina Triantou-Silikou)

Matina Triantou-Silikou schreibt auf ihrer Facebook-Seite eine Anklage. Sie lässt den Hund zu Wort kommen: Ich bin Elpida, aber ich habe keine Hoffnung mehr, als du vor einem Monat beschlossen hast, mir eines meiner Vorderbeine zu brechen, das neben mir zu brechen und den Knochen aus meinem Hinterbein zu ziehen. Sie fanden auch Schüsse in meinem Körper, der nur 10 Kilo wiegt…

Danke Matina, dass Du Elpida eine Stimme gegeben hast.

Auf creta24.gr hat Kostas Kefalogiannis die brutale Tat kommentiert. Er kritisiert, dass Tierquälerei in Griechenland nach wie vor sehr verbreitet ist. Zwar sind die Strafvorschriften in den letzten Jahren verschärft worden. Aber was nützten die, wenn Menschen aus Gewohnheit Tiere misshandeln und ihre Angehörigen aus falsch verstandener Solidarität nicht den Mund aufmachen?

Kostas schreibt: Genauso wie sie nicht über den Missbrauch von Frauen oder Kindern sprechen, sprechen sie nicht über den Missbrauch von Tieren.

Dass Elpida auf Kreta von einem bösen Menschen so schrecklich wurde, ist nur durch Zufall bekannt geworden. Damit sich etwas ändert, muss über solche Taten viel mehr gesprochen werden. Ich danke allen, die das tun.

Roland Richter

geboren 1969 in Hannover, Jurist und Griechenland-Fan

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