Griechenland

Urlaubsgrüße vom Apollon Tempel bei Rhodos

Im Blog Poste Restante ist eine Karte zu sehen, mit der man aus Rhodos Urlaubsgrüße mit einem Bild vom Apollon Tempel verschicken konnte.

Der Apollon Tempel als Motiv für Urlaubsgrüße aus Rhodos

Wer eine Reise tut, der kann was erleben… so heißt es gemeinhin. Und wer etwas erlebt, möchte Familien und Freunden davon berichten.

Tempel des Apollon in der Akropolis von Rhodos
Tempel des Apollon in der Akropolis von Rhodos

Das Mittel der Wahl dafür ist eine Postkarte. Zumindest früher war das auch das einzige Mittel, um direkt vom Urlaubsort nach Γερμανία oder anderswo hin zu schicken.

Ich selbst habe aus Griechenland schon einmal einen Urlaubsgruß nach Japan geschickt. Die Postkarte kam übrigens schneller dort an, als bei anderen Empfängern in Deutschland. Das aber nur am Rande.

Heute geht es um eine Postkarte, die ein Motiv aus der Akropolis von Rhodos zeigt. Es handelt sich um Reste eines Tempels der einst dem Gott Apollon geweiht war.

Von wann ist die Karte?

Von wann die Postkarte ist, steht leider nicht bei Poste Restante. Vermutlich steht dazu auch nichts auf der Karte. Ich vermute, dass das Bild in den 1980er Jahren aufgenommen wurde. Aber genau weiß ich es nicht.

Du vielleicht? Wenn Du magst, scheib es doch in die Kommentare zu diesem Beitrag.

Die Akropolis bei Rhodos

Die Adresse der Akropolis ist Diagoridon 68 in Rhodos. Sie liegt etwas westlich vom mittelalterlichen Zentrum von Rhodos Stadt.

Die Akropolis von Rhodos ist zwischen dem 5. und dem 2. Jahrhundert vor Christus ausgebaut worden. Sie dominierte den westlichen und höchsten Teil der antiken Stadt.

Die meisten Akropolis der Antike waren befestigt. Diese nicht. Dafür bestand sie aus einer für die damalige Zeit monumentalen Zone. Sie hatte große Tempel, öffentliche Gebäude und auch unterirdische Kultstätten hat es gegeben. Die gesamte Anlage war sehr großzügig angelegt.

Die Baumeister verstanden es, die Bauten perfekt in die Natur zu integrieren. So gibt es einen Bericht aus dem 2. Jahrhundert nach Christus, in dem gesagt wird, die Akropolis sei „voller Felder und Haine“. Das ist das Ergebnis einer gekonnten Planung, die Gebäudearchitektur und Landschaftsplanung zu kombinieren verstand.

Ausgrabungen fanden während der Zeit der italienischen Herrschaft über den Dodekanes statt. Die Arbeiten führte der griechische Archäologische Dienst ab 1946 weiter.

Noch ist das gesamte Gelände nicht ausgegraben. Eine Zone von 12.500 m² darf nicht bebaut werden. Das Gelände bleibt künftigen archäologischen Forschungen vorbehalten.

Das Schöne: Der Eintritt in die Akropolis kostet bisher nichts. Das Gelände ist frei zugänglich.

Also: Wenn Du in Rhodos Stadt bist, dann schau mal bei der Akropolis vorbei. Und wenn Du eine Postkarte mit einem (aktuellen) Foto des Apollon Tempels findest, dann schicke damit Urlaubsgrüße aus Rhodos an Deine Lieben daheim. Die werden sich freuen.

Roland Richter

geboren 1969 in Hannover, Jurist und Griechenland-Fan

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