Kuchenuwe hat für 2024 einen neuen Platz
Kuchenuwe hat für 2024 einen neuen Platz am Strand von Kommos gefunden.

(Foto mit freundlicher Genehmigung von Kuchenuwe)
Mit bürgerlichem Namen heißt er Uwe Sperling, kam 1955 in Moers zur Welt und hat eine Ausbildung zum Starkstrom Elektriker gemacht und unter Tage malocht.
Aber das war nicht sein Ding. Anfang der 1970er Jahre begann er mit dem Ausstieg, Uwe wurde Hippie. Sein Buch Ich steig dann ma aus habe ich im Hellas Blog vorgestellt. Es ist wirklich lesenswert.
Irgendwann kam er auf Kreta an und entdeckte sein Talent, den Besuchern des Strandes von Kommos Kuchen zu verkaufen. Sein früherer Standort hat es sogar zu einem Eintrag bei Google Maps gebracht.
Über viele Jahre hat sich niemand daran gestört, dass Uwe auf dem Strand seinen Kuchen verkaufte. Bis irgendwann Neid und Angst vor Konkurrenz in die Gegend zogen. Ihm wurde seine Tätigkeit untersagt, seinen Platz hat jemand zerstört und Uwe sollte vertrieben werden.
Aber Uwe gibt nicht auf. Für 2024 hat Kuchenuwe einen neuen Platz am Strand von Kommos gefunden. Den seht Ihr auf dem Foto zu diesem Beitrag.
Seit Ende April ist er hier und bliebt erst einmal bis Ende Mai. Danach sieht er dann weiter.
Der Kuchen: Ein Gemeinschaftswerk von Birgit und Uwe
Am Ende seines Buches erfahren wir von Uwes schicksalhafter Begegnung mit Birgit. Sie verlieben sich ineinander und sind seit dem unzertrennlich. Und: sie backen den Kuchen, den Uwe verkauft.

Das war kein einfacher Weg. Erst seit 1992 war aus Ausländern erlaubt, auf Kreta Grundbesitz zu erwerben. Auf Uwes Seite erfahren wir, dass er gleich dabei war und in Lisatros ein Häuschen erworben hat. Listaros ist ungefähr 9 km vom Kommos Beach entfernt. Das Haus war eine Ruine, die er selbst von Grund auf renoviert hat. Aber das ist eine andere Geschichte. Für den Kuchen wichtig ist, dass Uwe nun sesshaft wurde.
Bis dahin verkaufte Uwe an die Touristen Schmuck oder Klamotten. In Indien hatte er gesehen, dass die Frauen am Strand neben solchen Sachen auch Früchte, Kekse und Zigaretten verkaufen. Ihm wurde klar: Wenn Du jemandem einen Ohrring verkaufst, braucht der nicht am nächsten Tag einen neuen. Also buk er mal einen Apfelkuchen und versuchte sein Glück. Das war 1998 und hat funktioniert: Innerhalb weniger Minuten war der Kuchen verkauft.
Birgit ist für das Backen der Kuchen zuständig. Uwe arbeitet ihr zu (Äpfel schälen, Pflaumen entkernen und was sonst noch so anfällt).
Und dann macht Uwe sich auf zum Strand. Mit seinen Kuchen läuft er auf und ab und wer von den Gästen ein Stück Kuchen möchte, bekommt es. Auf diese Weise kann er so um die drei Kuchen am Tag verkaufen.
Aber Uwe braucht auch ein Basislager. Sein altes Basislager ist zerstört worden. Also musste er sich etwas neues suchen. Und auf der Düne hinter einem Stein ist Uwe fündig geworden. Falls Du vor Ort bist und zu ihm möchtest: Das auf dem Stein in blau-gelb gemalte „U2“ wist Dir den Weg.
Video zum neuen Standort
Kuchenuwe hat ein kleines Video auf seinem Kanal veröffentlicht, in dem er über seine Lounge am Strand berichtet. Viel Spaß beim Anschauen.
Komm nach Kommos. Du wirst es hier mögen.
Wer zahlt schon gerne Steuern ?
Ich kenne keinen.
Ich kann die Einheimischen verstehen.
Die müssen auch rudern und ihre Steuern bezahlen.
Und dann kommt Kuchen UWE und macht Konkurenz.
Ganz normal das die sich wehren,das hat mit Neid nichts zu tun.
Wenn die Einheimischen sich nicht wehren,dann sind auf Kreta bald Verhältnisse wie in Spanien auf Mallorca.
Und ich glaube nicht das Uwe gleich sein Gewerbe angemeldet hat.
Hallo Helmut, nur mal so zur Information! Der Kuchenuwe hat im März 1998 mit selbstgebackenen Kuchen am Komos-Beach angefangen. Davor hatte das die Kuchen-Tina schon 5 Jahre gemacht, sie musste aber zurück nach Deutschland und so habe ich dann angefangen mit dem Kuchen verkauf am Strand. Es gab am Komos Beach nur ganz hinten an der Felswand, da wo die BungaBunga Bar ist, ein Restaurant, dort sind wir aber niemals hingelaufen. Ansonsten gab es nicht einen einzigen Griechen, der am Strand was verkauft hat. Wir Ausländer wurden damals belächelt von den Griechen, dass wir wie bekloppt da am Strand herumrennen! Und es hat niemanden interessiert, damals. Erst ab 2015 kam der erste Grieche mit einem Kantinenwagen zu den Ausgrabungen, der war vorher mal Polizist in Mires und ist in Frührente!
Zu den Ausgrabungen wo die Sonnenschirme und die Liegen standen, bin ich auch nie gelaufen und dort habe ich auch nie was verkauft. Ich war immer nur in dem FKK-Bereich. Der Grieche hat auch keine Genehmigung um bei den Ausgrabungen zu stehen und was zu verkaufen, nur mal so zur Info, von wegen Steuern! Hier ist noch ein Link mit meiner Kurzgeschichte wie es dazu gekommen ist, dass der Griechen sich aufgeregt hat meinetwegen. Es haben zu viele Urlauber bei ihm am Kantinenwagen nach Kuchenuwe gefragt. https://www.story.one/de/story/dumm-gelaufen-64477bbeaecb9/
Und was ist mit der Griechenfamilie die da ihren schwarzen Stand hat ? Am Parkplatz das Auto.
Die haben sich das eben nicht mehr gefallen lassen.
Und außerdem,das deine Freundin da 5 Jahre verkauft hat,schwarz am Finanzamt vorbei so etwas
hängt man nicht an die große Glocke.
1989 oder 90 wurden die Griechen auch noch nicht von Angela Merkel gemaßregelt das sie ihren Haushalt überziehen,so das einschneidende Veänderungen in Griechenland eingetreten sind und
dann wird das Geld und die Großzügigkeit auch weniger.Und vor allem die Tolleranz.
Angeblich haben die Einheimischen dich belächelt,aber es ist so das die Griechen schon Handel betrieben haben wo Germanien noch von Höhlenmenschen besiedelt war.
Du Kumpel,mein Name ist nicht Helmut.
Und mir ist es auch eigentlich egal ob du deinen trockenen Würgeengel auf Kreta verkaufst.
Ich schätze mal das ist gewollt das dein „Kuchen“ so vertrocknet ist,damit die Leute auch noch gleich Kaffee bei dir kaufen,wenn sie nicht ersticken wollen.
Hör auf mich zu verscheißern,sonst sag ich´s meinen Kumpels vom schwarzen Hot dog Stand.
Freundliche Grüße Hartmut
Moin Hartmut, welche Einheimischen meinst du denn? An dem langem Sandstrand gibt es kein Cafe oder so… Nur auf dem Parkplatz bei der Archäologische Stätte steht der Wagen/Kantina mit Hamburgern. Der Typ aus Mires hat auch Uwe angezeigt.
Stuern zu zahlen ist auf Kreta nicht besonders beliebt, ob in der Unterkunft, in der Taverne, in Kafenio, selten bekommt man eine richtige Quittung. Die meisten Tavernen auf Kreta sind auch nicht legal. Seit ein paar Jahren greift der Staat aber mehr durch. Es gab auch diesen Sommer einige Kontrollen.
Ein Blech Kuchen und ne Kanne Kaffee tut niemanden weh…
Hey kokkinos vrachos, da hast du vollkommen recht, so schaut das auf Kreta aus, mit Steuern haben die es da nicht so.
Sagst du.
Wie mir zu Ohren gekommen ist hat KU jetzt schon ein eigenes Haus unten in Kreta.
So wie ich Politiker kennengelernt habe,sind die hinterher bei Steuern.
Weil die denken dann das du ihnen ihr Geld wegnimmst,denn sie selbst zahlen ja keine Steuern.
Siehe nur Uli Hoeneß und Angela Merkel.Erst ganz dicke Kumpels,danach nichts mehr.
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