Suppe für die Seele – Michael Kountouris und andere helfen bedürftigen Menschen
Das Projekt Suppe für die Seele ist eine wunderbare Sache für bedürftige Menschen. Die griechischen Künstler Michael Kountouris und Michalis Patentalis tun tun einiges, um diese Sache mit ihren Kunstwerken zu unterstützen. Und in den Kreis der Unterstützer reihen sich immer mehr Künstlerinnen und Künstler ein. Dazu hat es während der Kult(o)urnacht 2024 schon einige Zusagen gegeben.
Wie auch die Werke von Michaelis Patentalis sind die Cartoons von Kountouris bis zum 13. September 2024 in der Stadtbücherei Heiligenhafen zu sehen. Das Gebäude befindet sich an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße und Lauritz-Maßmann-Straße. Die Öffnungszeiten seht Ihr auf der Homepage der Stadtbücherei.
Das große Herz eines griechischen Künstlers
Das soziale Wirken von Michael Kountouris durften wir im Juni in Düsseldorf sehen. Die Galerie fiftyfitfty zeigte seine Werke. Die Erlöse aus deren Verkauf kam der Hilfe für obdachlose Menschen in der Region zu Gute.
Kountouris kam 1960 auf Rhodos zur Welt. Der große Cartoonist weiß, dass im Leben nicht immer alles rund laufen muss. Aber er weiß auch, dass man Menschen Hoffnung geben kann. Hoffnung hilft Menschen, nach einem Sturz wieder auf die Beine zu kommen.
In vielen seiner Zeichnungen geht es um Fußball. Das ist auch bei den bis zum 13. September 2024 in Heiligenhafen gezeigten Werken der Fall.
Für Kountouris ist Fußball nicht nur eine kommerzielle Sache, bei der die Gier nach immer höheren Gewinnen im Vordergrund stehen muss.
Fußball eint die Menschen. Er verbindet sie. Die Begeisterung für den Kampf zweier Mannschaften um das runde Leder fragt nicht nach Alter, Geschlecht oder sozialem Status. Der Fußball kann aus uns allen das herausholen, was das Menschsein ausmacht: Gemeinschaft.
Deshalb reicht es Michael Kountouris nicht, einfach nur mit Feder und Pinsel zu Papier zu bringen, was den Fußball ausmacht. Haben Menschen nicht genug zu essen, fallen sie aus der Gemeinschaft.
Für Kountouris ist es wichtig, immer auch diejenigen im Blick zu haben, die auf der Verliererseite stehen. Seine Aussage ist klar: „Wir sind in der Verantwortung, die soziale Frage und so viele andere, wie etwa Krieg und Umweltzerstörung, zu lösen.“ Deshalb unterstützt er das Projekt Suppe für die Seele.
Suppe für die Seele in Ostholstein
Das Projekt Suppe für die Seele ist gerade im Entstehen. Es soll zur gehört zur Suppenküche für ganz Ostholstein werden. Initiiert wird die aktuelle Suppenküche durch den CVJM Don Bosco e.V. in Ahrensbök.
Der Verein sieht sich in der Nachfolge Jesu Christi und von Sir George Williams, dem Gründervater des weltweit agierenden CVJM. Das große Vorbild des CVJM in Ahrensbök ist der italienische Priesters Don Bosco, der sich sehr um Jugendliche und junge Erwachsene gekümmert hat. Don Bosco wurde 1934 heiliggesprochen und zählt zu den Turiner Sozialheiligen des 19. Jahrhundert.
Auch in Deutschland steigt die Armut. In vielen Städten und Regionen bieten Ehrenamtliche Hilfen an, wozu auch Suppenküchen gehören. Hierher kommen Obdachlose, Flüchtlinge und andere arme Menschen. Leider gehört auch die zunehmende Altersarmut zu den Auslösern der Hilfsbedürftigkeit.
Es sind ja nicht nur einzelne Personen in Not, sondern ganze Familien. Dazu gehören auch Kinder, die früh lernen müssen, was ein Leben am Existenzminimum bedeutet.
Etwa ab Mitte November wird hier auch das sozial-diakonische Hilfsangebot des CVJM Don Bosco e.V. ansetzen. Viele Künstler stellen ihre Werke zur Verfügung, die ausgestellt und verkauft werden. Der Verkaufserlös fließt in dieses Projekt.
Ich finde, dass der Name Suppe für die Seele einfach ganz wunderbar ist. Essen ist eben mehr als nur Nahrung. Michael Kountouris ist einer der Künstler, die hier unterstützen. Dafür danke ich Michael Kountouris und allen anderen Künstlern sehr.