Inseln

Aspronísi

Das Archipel von Santorin besteht aus sieben Inseln, von denen meist nur fünf gezählt werden. Die kleinste dieser fünf ist Aspronísi (Ασπρονήσι).

Santorin aus der Luft
Das Santorin-Archipel

Die Insel leuchtet weiß auf dem Meer. Daher hat sie auch ihren Namen. Aspros bedeutet weiß, NIsi bedeutet Insel. Der Name dieses Eilands bedeutet also weiße Insel.

Die Insel ist ein Überbleibsel des alten Santorin, das bei der großen Eruption zerstört wurde. Es gibt auf Aspronísi keine Wasserquelle. Daher war sie für eine Besiedelung nicht geeignet.

Was findest Du auf Aspronísi?

Aspronísi besteht im Grunde genommen aus zwei Schichten. Unten ist schwarze Lava. Oben ist weißer Bimsstein. Von diesem hat die Insel ihren Namen.

Aspronisi in der Caldera von Santorin
Aspronísi in der Caldera von Santorin

Aspronísi ist ca. 650 m lang und ca. 200 m breit. Die Steilküsten ragen etwa 70 m in die Höhe.

Oben auf der Insel ist ein Plateau, auf dem sich ein paar Pflanzen angesiedelt haben.

Aspronísi ist ein Paradies für Vögel. Hier können sie ungestört nisten. Niemand kommt vorbei und stört sie.

Diese Insel wird von Menschen nicht bewohnt und auch nicht angefahren. Sie befindet sich in Privatbesitz.

Hier passiert bislang gar nichts. Aspronísi liegt wie ein Klotz im Meer.

Die Insel steht zum Verkauf

Die Insel befindet sich in Privatbesitz. Seit mehreren Generationen befindet ist sie Eigentum ein und derselben Familie. Inzwischen scheint die Familie sie verkaufen zu wollen. Jedenfalls ist sie seit einigen Jahren bei einem Makler im Angebot.

Käufern wird versprochen, auf der Insel einen Hotelkomplex errichten zu können. Geworben wird mit zwei Stränden. Ob der Naturschutz da mitspielt, weiß ich nicht. Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen.

Selbst habe ich kein Kaufinteresse. Was sollte ich mit der Insel auch machen?

Aber ich bin mir sicher, dass auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten keine Bautätigkeit auf Aspronísi einsetzen wird. Die Insel liegt zu weit von der Hauptinsel entfernt, um sie wirtschaftlich sinnvoll nutzen zu können.

Das ist gut für die Vögel, deren Brutplätze vermutlich auf alle Zeiten sicher sind.

Roland Richter

geboren 1969 in Hannover, Jurist und Griechenland-Fan

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