Ein YouTube Kanal für Dich
Für den Hellas Blog betreibe ich einen YouTube Kanal. Bei dessen Einrichtung in Betrieb habe ich – aus Sicht professioneller YouTuber – sicherlich einige Fehler gemacht. Aber ich habe auch einiges gelernt. In diesem Beitrag fasse ich zusammen, was ich Dir zum Aufbau Deines eigenen YouTube Kanals empfehlen kann.
Warum ein Kanal auf YouTube?
Ehe ich zu den eigentlichen Tipps zum Aufbau Deines YouTube Kanals komme, möchte ich ein paar Worte zu YouTube verlieren.
Nach Google ist YouTube die meistgenutzte Suchmaschine der Welt. Sollen die Menschen Dich mit Deinen Videos finden, musst Du mit ihnen auf YouTube sein.
Um mit Deinen Videos gefunden zu werden, solltest Du zwei oder drei neue Videos pro Woche veröffentlichen. Zumindest am Anfang wäre diese Frequenz gut. YouTube bemerkt, dass Du regelmäßig neuen Content bringst. Das befördert Dich , werden die Videos gefunden. Immer etwas neues zu bringen, macht Deinen Kanal für die Algorithmen erst interessant, die YouTube für normale Leute erst nutzbar machen.
YouTube hatte im Januar 2024 weltweit etwa 2,49 Milliarden Nutzer weltweit. Die Tagesreichweite in Deutschland liegt bei 33%. Das bedeutet: 1/3 der Menschen in Deutschland nutzen am Tag YouTube. Die meisten geben ein Schlagwort ein, und dann finden sie passende Videos.
Nirgendwo sonst findest Du so viele Menschen, die sich Videos angucken. Auf YouTube lassen die Leute sich alles Mögliche erklären, schauen Testberichte an, Videos zu Sachthemen, Filme oder Musikvideos.
Das meiste von dem, was auf YouTube gezeigt wird, hat mit Deinem Thema sicherlich nichts zu tun. Und das ist Deine Chance. YouTube ist schon wegen seiner schieren Größe der Ort, auf dem Du sein musst, wenn Du Deine Inhalte einem großen Publikum präsentieren möchtest.
Der nächste Vorteil: Deine Besucher können zu Deinem Video ein Feedback hinterlassen. Damit schaffst Du eine Interaktivität, die zu einer lebendigen Community führt.
Deshalb also YouTube. Alles, was Du brauchst, ist ein Google Konto. Solltest Du ein Android-Handy haben, hast Du wahrscheinlich schon ein Google Konto. Ansonsten kannst Du es ganz einfach einrichten.
Mach einen Plan und sei der Boss in Deinem eigenen Sender
„Ich habe einen YouTube Kanal.“
Dieser Satz liest sich so gewaltig, als wäre ich Chef der ARD oder Eigentümer von CNN oder RTL. Das bin ich aber nicht. Du bist es nicht. Das ist keiner von uns, der das hier liest.

Wir sind Leute, auf was auf YouTube machen oder machen wollen. Ich finde, das ist schon eine ganze Menge.
Lass uns gemeinsam überlegen, wie Du auf YouTube mit Deinem Kanal Erfolg haben kannst.
Dabei nehme ich mich selbst gleich mal als Beispiel dafür, wie man es besser nicht macht. Meinen ersten Kanal habe ich recht planlos begonnen. Und damit ging er im vielfältigen Meer der planlosen Kanäle völlig unter. Dazu mehr weiter unten.
Tipp: Mach einen Plan, was Du mit Deinem YouTube Kanal erreichen möchtest.
Und als erstes beantworte Dir diese Frage: Was willst Du auf YouTube zeigen? Was ist Dein Thema? Tiere im Kölner Zoo? Italien als Reiseland? Briefmarken Dänemarks? Schminktipps für Mädchen zwischen 16 und 18 Jahren? Künste auf der Blockflöte?
Völlig egal. Nimm Dein Thema.
Die Antwort schreibe Dir auf einen Zettel und befestige den so, dass Du ihn immer an Deinem Computerarbeitsplatz siehst. So verlierst Du Dein Ziel nicht aus den Augen.
Du solltest nicht glauben, dass die Leute Deinen Kanal anschauen werden, weil Du so ein interessanter Mensch bist. Das wäre ein Irrtum. Für Dich als Menschen interessiert sich niemand.
Die Leute interessieren sich für Dein Thema. Das kann mit Deinem Thema verbunden sein, und natürlich ist Deine Person irgendwann auch eine eigene Marke in Verbindung mit Deinem Thema.
Sie schauen Deinen Kanal, weil sie dort etwas finden, das ihnen fehlt. Das können Informationen sein. Vielleicht ist es auch die Art und Weise, wie Du Deine Inhalte präsentiert. Sollte Dein Kanal viele Zuschauer haben, die regelmäßig wiederkehren, dann bietest Du mit Sicherheit auch Unterhaltung.
Definiere Dein Ziel: Was willst Du mit dem YouTube Kanal erreichen?
Es kostet viel Zeit, ein Video zu erstellen und es in Deinem Kanal auf YouTube hochzuladen.
Das ist Deine Zeit. Und Deine Zeit ist ein knappes Gut, wenn Du den YouTube-Kanal ernsthaft angehst.
Bitte denke im zweiten Schritt darüber nach, was Du damit erreichen möchtest. Es sollte nicht nur darum gehen, „irgendwas“ zu Deinem Thema zu machen. Frage Dich, was Du damit bewirken möchtest?
Geht es nur darum, Videos auf anderen Plattformen teilen zu können ohne sie jeweils neu hochladen zu müssen? Oder soll Dein Kanal selbst leben und viele regelmäßige Zuschauer und Abonenten anlocken? Hast Du über Live-Videos nachgedacht, mit denen Du Zuschauer für Dich interessieren kannst? Oder möchtest Du vielleicht sogar auch Geld verdienen, über YouTube oder indem Du Dein Business promotest?
Tu Dir selbst den Gefallen, und klär diesen Punkt für Dich.
Und schreib sie auf den Zettel, auf dem Du schon Dein Thema notiert hast.
Verzettele Dich nicht mit mehreren Themen
Du hast jetzt Dein Thema geklärt und Dir auch überlegt, was Du mit dem YouTube Kanal erreichen möchtest.
Jetzt bist Du in einer Phase, in der die erste Falle lauert: Du kannst Dich verzetteln. Das passiert, wenn Du meinst neben Deinem Thema noch zwei andere, ganz verschiedene Themen bespielen zu wollen, weil sie Dich interessieren.
Wenn Du Videos von Zootieren mit Schminktipps und Briefmarken kombinierst, passt das nicht zusammen. Die Zuschauer werden dann nicht an Deinen Kanal gebunden. Deine Videos können noch so toll sein. Weil Du Dich mit den Themen verzettelt hast, interessiert das niemanden.
Solltest Du zu mehreren Themen Videos machen wollen, dann fang erst einmal mit einem Thema an. Und zieh das durch!
Wenn Dein YouTube Kanal läuft, kannst Du einen zweiten Kanal zu einem anderen Thema starten. Oder Du stellst fest, dass der erste Kanal so viel Arbeit macht, dass Du einen zweiten Kanal daneben nicht schaffst.
Wähle einen guten Namen für Deinen Kanal
Der nächste Schritt ist, dass Du Dir einen Namen für Deinen Kanal überlegen musst. Der Name sollte das Zeug haben, sich als Marke zu etablieren. Für meinen Blog ist der Name des Kanals recht einfach gewesen: Hellas Blog. Den kennt man aus dem Internet. Und wenn er auf YouTube auftaucht, wissen die Leute, was sie erwartet.
Mein Tipp: Wenn Du schon in Social Media oder mit einem Blog oder einer eigenen Seite etwas zu Deinem Thema im Internet machst, dann solltest Du Dich daran für Deinen YouTube Kanal orientieren. Du hast schon eine gewisse Bekanntheit mit Deinen Aktivitäten im Internet? Um so wichtiger ist ein einheitliches Erscheinungsbild.
Der Name sollte das Thema des Kanals gut rüberbringen. Die Leute sehen den Namen und klicken auf Deinen YouTube-Kanal. YouTube ist nach Google die größte Suchmaschine. Wenn die Leute was zu Deinem Thema suchen, wäre es doch toll, wenn sie auf Deinen Kanal stoßen.
Mit einem guten Namen erreichst Du Zuschauer nicht nur Social Media Plattformen oder Deine Homepage, sondern auch über YouTube.
Noch ein Tipp: Teste am Anfang, ob der von Dir gewählte Name funktioniert oder nicht. Frage andere Leute aus Deinem Bekanntenkreis. Idealerweise sind das welche, die sich für Dein Thema interessieren, aber von YouTube oder Social Media nicht so viel Ahnung haben. Wenn solche Leute Dir sagen, dass die den Namen mit Deinem Thema in Verbindung bringen, ist das viel wert.
Abschließend noch eine Empfehlung für den Fall, dass Du Dich für einen völlig falschen Namen entschieden haben solltest. Lösche diesen YouTube Kanal und starte anschließend einen Kanal mit einem geeigneten Namen.
Der Name des Kanals ist Deine Marke. Die musst Du Dir aufbauen.
Dein Google-Konto
Was Dein Google-Konto angeht, wähle Deinen Namen mit Bedacht. Einige Zuschauer klicken nicht auf Kanäle, wenn Titel und Name des Betreibers nicht zum Inhalt passen.
Bei den Einstellungen Deines Google-Kontos achte darauf, dass Suchmaschinen Deinen YouTube-Kanal erfassen dürfen. Die entsprechende Option kannst Du in Deinem Google-Konto wählen.
Das ist sehr wichtig, denn sonst wirst Du nicht gefunden. Letzten Endes kommt es für Dich darauf an, dass die Leute auf den Link zu Deinem Kanal klicken, wenn Sie entsprechende Inhalte gesucht haben. Mache es ihnen leicht.
Design und Aufbau Deiner Videos
Wähle für Deine Videos solltest Du eine gewisse Ähnlichkeit in Design und im Aufbau. Überlege Dir ein Konzept, nach dem Du neue Videos erstellst.
Für den Anfang kannst Du es Dir mit dem Aufbau Deiner Videos einfach machen:
- Einleitung: Du begrüßt die Zuschauer und führst sie kurz in das Thema dieses Videos ein
- Hauptteil: Hier zeigst Du, worum es eigentlich geht.
- Schluss: Fasse in ein oder zwei Sätzen zusammen, worum es im Video ging. Bedanke Dich bei den Zuschauern und sage ihnen, dass Du Dich freust wenn sie auch andere Videos von Dir anschauen.
Ein einheitliches Design der Videos führt zu einem Wiedererkennungseffekt, der für Dich sehr wertvoll ist.
Wenn Du merkst, dass das mit Aufbau und Design funktioniert, kannst Du natürlich weitere Untergliederungen oder spezielle Programmpunkte einbauen.
Auch das Design kannst Du weiterentwickeln. Aber sei damit vorsichtig. Denn Deine mühsam aufgebaute Reputation in den Sozialen Medien ist Dein Kapital. Pflege sie gut.
Erst einmal geht es aber auch darum, dass Du Übung beim Erstellen von Videos bekommst. Design und Aufbau sind wichtig, noch wichtiger ist es aber Praxis zu bekommen. Also: Leg los, mach Deine Videos und lade sie bei YouTube hoch in Deinen Kanal.
Videos auf Deiner Website
Hast Du eine Website oder einen Blog? Dann verknüpfe die in Deinem YouTube-Kanal hochgeladenen Videos unbedingt damit.
Dafür möchte ich Dir zwei Gründe nennen. Einmal kannst Du auf Deiner Homepage oder ein Deinem Blog eine Seite zum Thema des Videos machen. Daraus erfahren Deine Fans dann noch mehr zum Thema. Davon haben die Fans was. Der zweite Grund ist die digitale Reputation für das Thema Deines Videos. Wenn es dazu zwei Quellen gibt, steigt die. Sieh zu, dass Du sowohl Deine Webseite als auch das Video auf YouTube mit den selben Schlagworten versiehst und dass da auch wechselseitige Links stehen.
Für die Besucher Deiner Website hat das Einstellen des Videos einen weiteren Vorteil. Sie können einfach nur das Video anklicken ohne erst nach YouTube gehen zu müssen. Das ist für eine nach wie vor große Zahl von Leuten echt wichtig.
Videos auf anderen Social Media Plattformen?
Veröffentliche Deine Videos auf Facebook, Instagram, Tik Tok oder anderen. Natürlich kannst Du die Videos dort auch direkt erstellen und hochladen. Die Social Media Plattformen leben davon, dass die Nutzer immer neuen Content hochladen. Aber Dir mit Deinem Videokanal auf YouTube bringt das nichts.
Der Grund ist ganz einfach. Ein Teil Deiner Follower die Videos angezeigt, die Du auf Facebook und co. hochgeladen hast. Ein Teil davon schaut sich das Video an. Danach gerät es in Vergessenheit.
Es ist besser, wenn Du Deinen Besuchern die Möglichkeit anbietest, direkt auf das bei YouTube veröffentlichte Video zu klicken. Dort erstellst Du es und teilst es in Deiner Social Media Plattform. Achte auf die Einstellungen für Deine Seite dort. Wenn Deine Besucher direkt auf das Video klicken und es anschauen können, werden es viele tun.
Gerne nenne ich Dir den Grund, aus dem ich Dir das empfehle. Es geht darum, Deinen YouTube Kanal zu promoten. Auf Facebook oder anderen Social Media Plattformen sucht kaum jemand gezielt nach Videos. Auf YouTube tut das jeder.
Auf Facebook suchen die Leute nach Inhalten und Informationen. Auf Instagram suchen sie nach Bildern oder als Reel aufbereiteten Videos. Pinterest ist auch eher eine Plattform für schöne Fotos.
Deshalb: Lade Deine Videos auf YouTube hoch. Teile sie auf Facebook und anderen Social Media Plattformen
Auf diese Weise vereinst Du beide Welten und bekommst das Beste aus beiden.
Deine Follower sind Dein Schatz
Gehe mit Deinen Zuschauern gut um. Mit wirklich allen! Auch mit denen, die auf Deine Videos kritisch reagieren.
Gerade die kritischen Zuschauer sind für Dich sehr wertvoll. Es ist nicht einfach, an solche Leute heran zu kommen. Die müssen erst einmal bereit sein, ihre Zeit in Deinen Kanal zu investieren.
Also: Deine Zuschauer sind der Schatz Deines von Deinem YouTube Kanal. Und den gilt es zu heben und zu pflegen.
Gib Deinen Zuschauern die Möglichkeit, einen Kommentar zu hinterlassen. Das ist in den Einstellungen Deines Kanals oder des anderen Mediums, auf dem Du bist, problemlos möglich. Wirklich jeder sollte Dein Video kommentieren zu können.
Und reagiere auf das Feedback eines Zuschauers.
Es reicht nicht, auf „gefällt mir“ zu klicken. Bedanke Dich zumindest mit einem kurzen Satz. Noch besser ist es, wenn Du inhaltlich auf das Feedback eingehst.
Der Schritt, der auf ein Feedback eines Zuschauers immer folgen muss, ist ein Feedback von Dir an diesen Zuschauer.
Dass Du reagierst, ist ein Zeichen der Wertschätzung. Und Wertschätzung ist wirklich wichtig. Selbst wenn Dich jemand in Grund und Boden kritisiert, bleibe freundlich.
Hat ein Kritiker in der Sache vielleicht Recht? Dann nimm Kritik an.
Verteidige Dich nicht, wenn er Unrecht hat. Wer sich verteidigt, klagt sich an. Erkläre lieber sachlich, worum es aus Deiner Sicht geht.
Und sei großzügig mit dem, was Zuschauer posten dürfen.
Löschen musst Du Kommentare nur, wenn strafrechtlich relevante Inhalte, unerlaubtes Marketing oder Links zu Schadcode-Seiten auftauchen. Sonst nicht.
Unterhalb dieser Schwelle kannst Du Kommentare löschen. Du musst es aber nicht.
Nach meiner Erfahrung kommt eine großzügig gelebte „Hausordnung“ erfolgreichen Kanälen sehr zu Gute.
Untertitel auf YouTube erweitern Dein Publikum
Bei Videos ist die Möglichkeit wichtig, sich Untertitel anzeigen zu lassen. Sie sind sehr beliebt.
Einmal sind sie für Leute eine Hilfe, die nicht oder nicht so gut hören können. Auch ist es so, dass viele Nutzer lieber lesen als zu hören. So kann man sich die Videos auch in Bus oder Bahn anschauen, selbst wenn man keine Kopfhörer dabeihat. Andere Leute werden nicht mit Tönen aus dem Handy genervt.
Auch macht ein Untertitel Deinen Kanal barrierefrei.
Das Tolle: YouTube kann Untertitel automatisch erstellen. Damit hast Du keine Arbeit. Du kannst sie aber auch per Hand eingeben, was viel genauere Resultate ermöglicht.
Schau mal in die Einstellungen. Du kannst die automatische Transkription auch optimieren. Das ist sinnvoll, da die automatische Transkription immer mal Fehler enthält. Der Übersetzungsdienst von Google ist großartig. Aber nicht perfekt.
Suchmaschinen lesen auch die Texte der Untertitel aus auch von den Suchmaschinen ausgelesen. Sieh die Texte als Quell der Informationen für Menschen an, die Inhalte zu einem bestimmten Thema suchen. Gute Untertitel erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit Deinen Videos gefunden wirst.
Wenn Du das Video mit deiner eigenen Seite oder einem Blog verknüpft, haben die Untertitel auch etwas Gutes. Den damit geht auch Deine Internetpräsenz einen Schritt in Richtung Barrierefreiheit.
Du kannst sowohl den ganzen YouTube Kanals als auch einzelne Videos löschen
Betrachte jede Unternehmung auch von ihrem Ende her. Was kannst Du tun, wenn Du einzelne Videos oder den Kanal nicht mehr online haben möchtest?
Als Nutzer eines Google-Kontos kannst Du jedes Video aus Deinem Kanal löschen. Du kannst auch den kompletten YouTube-Kanal löschen, wenn Du ihn nicht mehr haben möchtest.
Rolands YouTube Kanal
Diesen Beitrag möchte ich mit einem kurzen Abschnitt dazu beenden, wie man das mit einem YouTube Kanal so richtig falsch machen kann. Das beste Beispiel für Fehler bin ich selbst.
Es war wohl mehr oder weniger ein Versehen, dass ich meinen ersten eigenen Kanal 2014 gestartet habe. Damals war ich für einen Sprachkurs auf Santorin.

An einem freien Tag habe ich die Ruinen von Akrotiri besucht. Ich kannte sie schon von meinem ersten Besuch 1990. Später war der Besuch wegen des Neubaus der Überdachung nicht möglich, jetzt aber wieder.
Ich war begeistert und habe ich spontan mein Handy gezückt, die Videoaufnahme gestartet, Aufnahmen gemacht und dazu spontan gesprochen, was mir gerade so eingefallen ist. Zwischendurch habe ich auf Pause gedrückt und später weiter gemacht. Bei der letzten Szene hat einer aus meinem Kurs das Handy gehalten und gefilmt. So kam eine richtige kleine „Doku“ zustande.
Da will ich ehrlich sein: Im Prinzip habe ich alles dafür getan, um ein echt langweiliges Video zu produzieren. Hier kannst Du es Dir ansehen. Am Abend habe ich es dann anderen Kursteilnehmern gezeigt. Zu meiner Überraschung wollten es alle haben, damit sie es sich noch einmal angucken können.
Das stellte mich vor ein Problem. Wie konnte ich das Video übertragen? Für eine E-Mail war es zu groß. Und andere Möglichkeiten wie eine Cloud kannte ich nicht. Meine Lösung für das Problem war, dass ich das Video bei YouTube hochlade und veröffentliche. So konnte es sich jeder anschauen.
Daran, dass ich jetzt meinen eigenen YouTube Kanal hatte, habe ich erstmal nicht gedacht. Man kann sagen, dass ich den aus Versehen gestartet habe. Das ist genau das, was ich Dir für Deinen Kanal nicht empfehlen möchte!
Zwei Kanäle des Hellas Blog auf YouTube
Für den Hellas Blog habe ich gleich zwei Kanäle gestartet:
Der Gedanke dabei war, dass die Märchen eine andere Zielgruppe haben könnten als die Beiträge im eigentlichen YouTube Kanal.
Wenn ich ehrlich bin: Diese Annahme mag vielleicht richtig sein. Aber letzten Ende mache ich zu wenig neue Videos, damit zwei Kanäle die ihnen gebührende Aufmerksamkeit finden können. Aus diesem Grund werde ich die Videos des Märchenkanals im Laufe des Jahres 2025 in den Kanal des Hellas Blog übertragen und den Märchenkanal dann schließen.
Aus meiner eigenen Erfahrung habe ich daher die Empfehlung, dass Du Dich mit Deinen Aktivitäten auf YouTube nicht verzetteln darfst. Gute Videos zu machen ist doch einiges an Arbeit. Da ist weniger einfach mehr.
Viel Erfolg!
Geht es Dir um ein bestimmtes Thema bei Deinen Videos, dann solltest Du geplant vorgehen und nicht einfach so loslegen.
Mit den Tipps auf dieser Seite möchte ich Dich dabei unterstützen, Deinen eigenen Kanal zu erstellen. Ich wünsche Dir damit viel Erfolg!