Drei Goldmünzen und drei Ratschläge
Die Geschichte der Drei Goldmünzen und drei Ratschläge ist ein Märchen aus Griechenland.
Es handelt von einem sehr armen Mann namens Jannis. Er ging in die Fremde, um Geld für seine Familie zu verdienen. Er schuftet lange und hart und verdient in dieser Zeit drei Goldstücke. Dann geht er heim, um das Geld zu seiner Familie zu bringen.
Unterwegs trifft er drei weise Männer, die ihm für jeweils ein Goldstück einen Rat geben. Damit ist sein Geld weg. Auf dem weiteren Heimweg wird er als Gast auf einen sehr merkwürdigen Königshof eingeladen. Die Ratschläge entpuppen sich als viel wertvoller für ihn, als die drei Goldstücke es waren. Für den Mann geht die Geschichte gut aus.
Da es in im Märchen Drei Goldmünzen und drei Ratschläge einige recht brutale Passagen gibt, ist es für ganz kleine Kinder meiner Meinung nach nicht geeignet.
Ich mag das Märchen, weil es einige wichtige Ratschläge gibt. Diese zahlen sich nicht nur
Modernes Consulting und das Märchen der Drei Goldmünden und drei Ratschläge
Ich habe bei dem Märchen ein bisschen an moderne Berater denken müssen, die sich ihre Ratschläge gut bezahlen lassen. Wenn man so will, nimmt dieses alte griechische Märchen die Grundidee des modernen Consulting vorweg.
Für das englische Wort Consulting benutzen wir im Deutschen „Beratung“ und die Griechen sagen „Συμβουλευτική“. Gemeint ist aber immer das selbe. Menschen kommunizieren miteinander, die eine Seite gibt der anderen Seite eine Empfehlung, was sie in ihrer Situation am besten tun soll.
Den Griechen ist sowas schon in der Antike bekannt gewesen. Damals gingen die Menschen zu Orakeln und holten sich dort Empfehlungen ab. Hier schließt sich dann der Kreis zum modernen Beratungsbusiness: Ein Orakel zu konsultieren war schon in der Antike nicht billig. Und man kann auch nicht behaupten, dass die Empfehlungen immer so eindeutig gewesen wären, dass es den Leuten mit dem erteilten Rat immer gut ging. Aber das ist eine andere Geschichte.