Griechenland

Bekommt Griechenland eine effiziente Justiz?

Die Staatspräsidentin Griechenlands, Katerina Sakellaropoulou (Αικατερίνη Σακελλαροπούλου), ist von Beruf Juristin. Sie möchte, dass Griechenland eine effiziente Justiz bekommt.

Vor ihrer Wahl in das höchste Staatsamt war sie Präsidentin des Staatsrats. Dieses Gericht ist mit dem Bundesverwaltungsgericht in Deutschland vergleichbar.

Die griechische Staatspräsidentin weiß, dass das Justizwesen in Griechenland nicht effizient ist. Die Covid19 Pandemie hat die Situation verschärft.

Die Zeitung Kathimerini hat am 9. Januar berichtet, dass Katerina Sakellaropoulou ein Treffen mit den führenden Vertretern des Justizwesens angesetzt hat. Teilnehmen werden:

  • Evangelia Nika (Staatsrat)
  • Maria Georgiou (Oberster Gerichtshof)
  • Ioannis Sarmas (Rechnungshof)
  • Isidoros Dogiakos (Staatsanwalt des Obersten Gerichtshofs)
  • Dimitris Vervesos (Präsident der Plenarsitzung der Anwaltskammern des Landes und Präsident der Athener Anwaltskammer)
  • Georgios Diamantis (Präsident des Verbandes der Justizangestellten)

Damit sind alle wichtigen Personen zusammen, die etwas dazu beitragen können, dass Rechtsschutz in Griechenland keine Frage von Jahrzehnten sein muss. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt.

Auf jeden Fall kann man an dieser Initiative sehen, dass Katerina Sakellaropoulou ihr Amt dafür nutzen will, Griechenland voranzubringen. Es wird nicht einfach werden, dass Griechenland wirklich eine effiziente Justiz bekommt. Ich drücke die Daumen, dass es ihr gelingt.

Roland Richter

geboren 1969 in Hannover, Jurist und Griechenland-Fan

2 Gedanken zu „Bekommt Griechenland eine effiziente Justiz?

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