Tourismus

Busse auf Santorin

Bus auf Santorin
Bus auf Santorin

Die Busse auf Santorin sind ein prima Verkehrsmittel, um sich über die Insel zu bewegen. Für mich sind sie die Alternative zu einem Mietwagen oder einem anderen motorisierten Gefährt.

Auf Santorin fahren viele Busse. Es sind nicht nur die, welche die Touristen vom Hotel zur nächsten Sehenswürdigkeit und zurück bringen. Auch das öffentliche Busnetz ist gut ausgebaut. Die Busgesellschaft heißt KTEL (ΚΤΕΛ). Das ist der Verbund der regionalen Genossenschaften, die in Griechenland die Fernbusnetze betreiben.

Die Bushaltestellen auf Santorin haben eine – wie ich finde – kleine Besonderheit. Sie sind im Internet-Zeitalter angekommen. In Deutschland habe ich das jedenfalls noch nicht gesehen. An den meisten von den Haltestellen auf Santorin hängt kein Fahrplan aus. Meistens stehen die Fahrpläne online, derzeit (Abfragestand 03.09.2023) hat KTEL diesen Fahrplan für Santorin veröffentlicht.

An den Haltestellen ohne Fahrplan seht Ihr zumeist einen Barcode. Über den könnt Ihr den Fahrplan mit Eurem Smartphone aufrufen. Das sollte dann immer der aktuelle Plan sein.

Fira ist der Knotenpunkt des Busnetzes

Das Busnetz läuft zentral über den Knotenpunkt der Inselhauptstadt Fira. Von dort bestehen Busverbindungen nach:

Wollt Ihr zum Beispiel von Kamari nach Oia, dann steigt Ihr in Fira um.

Preisliste der Busse auf Santorin im Internet

Sie Preise empfinde ich als sehr moderat. Der Normaltarif liegt zwischen 1,60 Euro und 2,30 Euro, je nach Strecke. Der Nachtbus kostet mehr, für bestimmte Personengruppen gibt es aber auch Ermäßigungen. Details entnehmt Ihr der im Internet veröffentlichten Preisliste.

Die Bustickets kauft Ihr gegen Barzahlung beim Busfahrer. Bitte denkt daran, den Fahrpreis möglichst passend dabei zu haben. Das erleichtert dem Fahrer die Sache sehr. Wenn 10 Touristen mit 50 Euro Scheinen zahlen wollen, ist das Wechselgeld schnell weg. Besser, Ihr habt Münzen oder 5 Euro Scheine dabei und zahlt den Fahrpreis halbwegs passend.

Auch andere Busse nutzen die Haltestellen

Noch einen Tipp habe ich zu den Haltestellen. Nicht jeder Bus, der dort hält, gehört zum öffentlichen Busnetz. Oft laden auch die Fahrer der Touristenbusse ihre Fahrgäste an den öffentlichen Haltestellen aus und ein, wenn es zu gebuchten Touren geht. Ich finde das aus zwei Gründen gut. Einmal ist es für die Fahrer einfacher, nicht jedes Hotel einzeln anfahren zu müssen. Und zum anderen ist es in Orten wie zum Beispiel Perissa für die Fußgänger auch nicht angenehm, wenn die Busse durch die engen Gassen fahren. Da sind die Sammelpunkte an den öffentlichen Haltestellen definitiv besser. Und ehrlich gesagt: Der Haltestelle ist es egal, ob dort ein öffentlicher oder ein privater Bus hält und Leute einsteigen oder aussteigen lässt. Hauptsache, es ist ab und an etwas los!

Roland Richter

geboren 1969 in Hannover, Jurist und Griechenland-Fan

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