10. März 2024: Lesung mit Anna Irmgard Jäger in Düsseldorf

Am kommenden Sonntag, dem 10. März 2024, findet in Düsseldorf eine Lesung von und mit Anna Irmgard Jäger statt. Sie liest aus ihrem Roman Ganz normale Tage – Geschichten von Träumen und Traumata. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im ZAKK, Einlass ist ab 14.30 Uhr.

Ort der Veranstaltung: Kneipe des ZAKK, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf

Der Eintritt ist frei, wobei Spenden sehr erwünscht sind.

Ganz normale Tage – Geschichten von Träumen und Traumata

Worum geht es in dem Buch? Anna Irmgard Jäger erzählt von Erika. Erika ist ein Kind, dessen Eltern verrückt sind. Die Mama ist bipolar und schizophren, der Vater ist Alkoholiker.

Sicherlich von Annas eigenem Erleben beeinflusst ist das Hin- und Her des Kindes zwischen Deutschland und Griechenland, zwischen Athen und Bremen. Erika wird groß im Rauch der Zigaretten, und wenn ein Einschlaflied nicht wirkt, dann gibt es halt einen Schluck Bier.

Als junge Frau entwickelt Erika eine Tablettensucht. Sie arbeitet als Deutschlehrerin und abends als Tabledancerin. In gewisser Weise wird sie durch dieses verrückte Leben selbst verrückt. Aber den Weg ihrer Eltern geht Erika nicht. Sie beginnt den Fluch ihrer Eltern als Geschenk zu begreifen, der sie zur Heilung führt.

Anna Irmgard Jäger glaubt daran, dass jede Seele ein Anliegen hat. Ihr Anliegen ist, Geschichten mit anderen zu teilen. Aus dem Dunklen, kranken gibt es einen Weg hinaus ins Licht. Sie zeigt, dass auch ein Leben mit Lasten wirklich lebenswert ist.

Anna erzählt die Dramen um Sucht, patriarchale Unterdrückung, miesen Jobs in Bremen und schwierigen Zeiten in Athen nicht weinerlich. Sie ist frech und zugleich auch sensibel.

Die Lesung ist eine Veranstaltung der GGAD

Dreimal im Jahr lädt die GGAD (Gesellschaft Griechischer Autor:innen in Deutschland e.V.) Autorinnen oder Autoren zu einer Lesung ins ZAKK nach Düsseldorf. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des deutsch-griechischen / griechisch-deutschen LiteraturSALONs.

Über Anna Irmgard Jäger

Die, griechisch/deutsche Künstlerin und Autorin kam am 26. Oktober 1987 in Bremen zur Welt. Aufgewachsen ist Anna Irmgard Jäger in Athen.

Dort hat sie eine erste berufliche Ausbildung gemacht, sie ist gelernte Bewegungstherapeutin. Mit 22 zog sie zurück nach Bremen, wo sie Tanz und Theaterpädagigik studierte. 2016 erhielt die das Deutschlandstipendium für begabte und leistungsstarke Studierende.

2009 bis 2011 war sie in Athen als Radiomoderatorin tätig. Sie spricht sowohl Griechisch als auch Deutsch muttersprachlich.

Ihren beruflichen Platz hat sie sowohl auf als auch hinter der Bühne gefunden.

In Bremen war sie als Performerin in Birgit Freitags Inszenierung „Für 4“ zu sehen. Anna Irmgard Jäger performte mit dem Künster:Innen Kolelktiv sineumbra von Luisa Eugeni unter anderem in der Kunsthalle Bremen, in Fabriano und Venedig. Vor der Kamera war sie zuletzt in Björn Betons Film Noir Kurzfilm und in ,,Szene Report” der ARD von Hannes Rademacher zu sehen.

Die zweite Seite ihres künstlerischen Schaffens ist das Schreiben. Ihr Debütromanroman Ganz normale Tage – Geschichten von Träumen und Traumata ist im Marta Press Verlag erschienen. 2024 erschien ihr erstes Kinderbuch. In Was sieht Paul? geht es um ihren Sohn mit frühkindlichem Autismus.

Anna Irmgard Jäger begann schon im Kindesalter mit dem Schreiben. Ihr liegt die Förderung junger Menschen sehr am Herzen. Daher gibt sie regelmäßig Kreativ-Workshops für Kinder und Jugendliche.

Seit 2023 gibt Anna Irmgard Jäger Lesungen aus ihren Büchern in Deutschland und der Schweiz. Mit dem Kunst-Kollektiv sineumbra performt sie auf der Biennale 2024.

In sozialen Medien kannst Du Anna Irmgard Jäger auf ihrem Instagram Profil folgen. Ihr berufliches Profil auf freie-agentur.org finde ich ebenfalls sehr beeindruckend.

Die Lesung am 10. März 2024 in Düsseldorf ist eine gute Gelegenheit, um Anna Irmgard Jäger persönlich kennenzulernen.