Tourismus

Der Leuchtturm von Santorin

Der Leuchtturm von Santorin ist der weltweit vermutlich bekannteste Geheimtipp auf der Insel. Die Griechen nennen ihn Faros (Φάρος). Er steht auf dem Kap Akrotiri, das kurz hinter dem gleichnamigen Ort liegt.

Der Faros

Wenn Du zum Leuchtturm von Santorin möchtest, dann fahre mit dem Auto nach Akrotiri. Am Ortseingang geht es rechts ab.

Der Leuchtturm von Santorin
Der Leuchtturm von Santorin

Auf diesem Weg kommst Du zur äußersten Südspitze von Santorin. Eine gut ausgebaute Straße führt Dich bis kurz vor Dein Ziel.

Dort thront in etwa 110 m Höhe über dem Meer der Leuchtturm. Er weist den Schiffen den Weg in die Caldera. Den Leuchtturm selbst kann man nicht betreten. Aber von den umliegenden Trampelpfaden und Felsen kommt man leicht zur eigentlichen Attraktion dieses Ortes: Von hier aus hast Du eine tolle Aussicht. Einmal siehst Du über die Caldera bis hin nach Fira und Oia.

In der Caldera siehst Du die Inseln. In der Nähe liegt Aspronisi, dahinter die beiden Vulkaninseln Palea Kameni und Nea Kameni. Und auch die besiedelte Insel Thirasia ist in Sicht.

Auf der anderen Seite schaut man in Richtung des Mesa Vouno bis nach Perissa. Draußen im Meer liegen die Christiana Inseln, die man bei klarer Sicht gut sehen kann.

Der Weg zum Leuchtturm

Mit dem Auto kannst Du bis kurz vor den Leuchtturm fahren. Dann lässt Du es stehen und legst den restlichen Weg zu Fuß zurück.

Der Kiosk vor dem Leuchtturm auf Santorin
Der Kiosk vor dem Leuchtturm auf Santorin

Zum Faros führt ein Pfad, der Dich zuerst einmal an einem kleinen Kiosk vorbeileitet. Dies ist die Kantina Charoúla.

Dort bekommst Du Getränke, Eis oder kleine Speisen. Hier gibt es auch Sitzgelegenheiten, so dass Du am Kiosk wirklich eine kleine Rast einlegen kannst.

Zum Leuchtturm geht es dann zu Fuß weiter, es ist nicht weit. Das Gelände des Leuchtturms selbst ist verschlossen und darf nicht betreten werden.

Der Pfad endet beim Eingang.

Man kann dann aber sehr gut über die Felsen weiter klettern und den Blick auf den Faros und die Aussicht auf Caldera, Meer und Insel genießen.

Der Sonnenuntergang am Leuchtturm

In Sachen Sonnenuntergang gibt es einen großen Hype um Oia. Dort machen vor allem die Wirte ein großes Geschäft um den besten Blick auf die sinkende Sonne.

Sonnenuntergang vor dem Pharos von Santorin
Sonnenuntergang vor dem Pharos von Santorin

Am Leuchtturm ist das ganz anders. Hier gibt es keine Wirte, die aus dem Blick auf die sinkende Sonne einen Reibach machen.

Du solltest spätestens eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang eintreffen. Im Juli, August und September empfehle ich sogar noch deutlich früher hier einzutreffen. Denn es kommen jeden Tag sehr viele Touristen hierher. Da kann es echt ein Problem werden, einen Parkplatz zu finden.

Wann Sonnenuntergang ist, kannst Du leicht im Internet auf Seiten wie timeanddate herausfinden.

Mein Tipp: Bringt Euch etwas zu trinken mit. Ob es eine Flasche Wein ist oder eine nicht-alkoholische Alternative, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Dann genießt den Blick auf die Sonne und wie sie im Meer versinkt. Den Müll nehmt bitte anschließend wieder mit.

Restauranttipp: Fisch aus dem Meer um Santorin

Wer hier in der Nähe einkehren möchte, für den habe ich einen Tipp: Die Taverne Giorgarós (Ταβερνα Γιωργαρος). Sie liegt am Kraterrand und ist die letzte Taverne vor Erreichen des Leuchtturms. Auf dem Weg zum Faros kommst Du automatisch dort vorbei. Die Familie besitzt mehrere Fischerboote, mit der sie in den Gewässern um Santorin unterwegs ist. Während es in den meisten Restaurants auf der Insel Fisch gibt, der ganz woanders her stammt, bekommst Du hier frisch in der Nähe der Insel gefangenen Fisch. Ich empfehle Dir, hier aber zu reservieren.

  • Internet: Speisekarte und Business-Homepage des Restaurants
  • Adresse: Pros Faro, Akrotiri (Link auf Google Maps)
  • Öffnungszeiten: Während der Saison von Montag bis Sonntag 12 Uhr bis 22 Uhr – außerhalb der Saison unbedingt anfragen, ob geöffnet.
  • Telefon: 0030 2286 083035

Manchen gilt das Restaurant als eines der besten auf Santorin. Ich kann das nicht beurteilen, die Bewertungen auf Google sind jedoch überwiegend gut. Auf jeden Fall sind die Preise völlig in Ordnung und nicht zu teuer.

Verwendete Literatur

Beim Verfassen dieses Beitrags habe ich unter anderem hierauf zurückgegriffen:

Roland Richter

geboren 1969 in Hannover, Jurist und Griechenland-Fan

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