Erdbeben in den Kykladen bei Santorin 2025
Als die Erdbeben bei Santorin Anfang 2025 losgingen, war mir erst nicht klar, dass dieses Ereignis eine große Region der Kykladen betrifft. Was mir bekannt wurde, habe ich im Beitrag zu den Erdbeben im Februar zusammengefasst.
Seit dem 26. Januar 2025 sind in den Kykladen mehr als 23.500 Beben registriert worden (Stand: 21. Februar 2025, Quelle: Cyclades24).
In diesem Beitrag versuche ich, die Informationen zum Thema besser zu strukturieren. Ich hoffe sehr, dass es nicht zur großen Katastrophe kommt. Aber die vielen, vielen Erdstöße haben Auswirkungen. Von Zeit zu Zeit folgen hier Updates.
Wenn Du vor Ort bist, beachte bitte die Hinweise des griechischen Katastrophenschutzes (in deutscher Sprache).
Aktuelle Meldungen und Entwicklungen
(Stand: 9. März 2025)
Nun ist es offiziell: der alte Hafen unterhalb von Fira ist für 2 bis 3 Monate geschlossen. Die Touristen werden über Athinios angelandet.
Das ZDF bringt es auf den Punkt: Die Erdbeben lassen nach, die Bewohner kehren zurück, die Tourismusssison ist gefährdet.
7. und 8. März 2025
Die Wissenschaftlerin Evi Nomikou hat am Kolombo Tauchgänge gemacht. Im Interview geht es viel um ihren persönlichen Werdegang. Das möchte ich hier nicht wiederholen. Es lohnt sich, das zu lesen.
Fakt ist: Wissenschaftler sehen immer noch die Gefahr eines Tsunamis.
Die Polizei greift bei den auf Santorin festgelegten Sperrgebieten immerhin durch. Cyclades24 berichtet, dass zwei Männer wegen Betretens festgenommen wurden.
Proto Thema berichtet, dass die Bautätigkeiten auf der Insel wieder Fahrt aufnehmen. Besonders steht in der Kritik, dass Esel zum Transport von Baumaterial eingesetzt werden. Das sind die Esel,die ansonsten Touristen aus dem alten Hafen nach Fira tragen. Ich will mir das später noch einmal genauer ansehen.
6. März 2025
Die ersten Kreuzfahrtschiffe planen um und fahren Santorin erst einmal nicht an.
Das Thema eines möglichen Vulkanausbruchs ist in den Medien weiter präsent. So schreibt die Morgenpost über die große Eruption vor 3600 Jahren, die zum Untergang der bronzezeitlichen Zivilisation auf Santorin führte. Eine große Sorge gilt den Funden aus dieser Zeit. Die sind im Museum des Prähistorischen Thera in Fira zu sehen. Kommt es zu einem neuen und großen Ausbruch, sind sie in Gefahr.
5. März 2025
Inzwischen beginnen die wissenschaftlichen Autoritäten damit, die Erdbebenserie für beendet zu erklären. Jetzt müsse man sich um Probleme wie die unsicheren Hänge oder während der Beben gegossenen Betons kümmern. Für mich klingt das für wie von Politik und Tourismusindustrie bestellt. Dass an der Erdbebenfront Ruhe ist, hoffe ich. Aber wirklich mit Gewissheit kann man es nicht sagen.
Das passt zu Berichten, dass der Optimismus für eine gute Touristensaison 2025 zurück gekehrt sei.
4. März 2025
Auf Santorin, Anafi, Ios und Amorgos gehen die Kinder ab heute wieder zur Schule. Damit kehren die Insulaner ein Stück weit zur Normalität zurück, auch wenn die Beben noch nicht vorbei sind.
Zwischen Amorgos und Santorin ist ein Beben mit einer Stärke von 3,2 registriert worden.
3. März 2025
Die Frankfurter Rundschau warnt Reisende davor, dem von der Tourismus-Branche auf Santorin verbreiteten Optimismus allzu leichtfertig zu glauben. Die Gefahren auf Santorin sind noch nicht gebannt. Das kommt wohl auch bei den Betrieben vor Ort an. Die griechische Erdbebeninsel ruft um Hilfe.
Konkrete Auswirkungen gibt es bereits auf die Kreuzfahrtschiffe. Bis Juni 2025 sind 170 Schiffe geplant, die in der Caldera halten und ihre Passagiere auf die Insel lassen. Erwartet werden ungefähr 1,3 Millionen Besucher. Das Problem: Der Alte Hafen unterhalb von Fira ist der eigentliche Anlandeplatz für die Kreuzfahrttouristen. Derzeit geltend die Hänge aber als unsicher, so dass er eigentlich nicht genutzt werden kann. Hinter verschlossener Tür finden derzeit heiße Diskussionen statt. Die einen wollen Santorin für die Kreuzfahrtschiffe unbedingt erhalten. Hier geht es ums Geschäft. Die Passagiere lassen ungefähr eine Milliarde Euro im Jahr auf der Insel. Die anderen denken an die Sicherheit und denken alternative Ziele für die Kreuzfahrten an. Ich bin gespannt, was sich durchsetzen wird: Das Geschäft auf der Insel oder die Sicherheit der Kreuzfahrt-Passagiere.
In Vlychada und Monolithos entstehen neue Häfen um die Insel evakuieren zu können
Bisher ist Athinios der Hafen von Santorin. Es gibt schon lange Pläne, in Vlychada und Monolithos neue Häfen zu bauen. Die Pläne für Vlychada gibt es schon. Sie liegen aber seit 2019 auf Eis. Zu Monolithos gab es schon vor dem 1. Weltkrieg Pläne, einen Hafen zu bauen. Jetzt greift man sie wieder auf.
Jetzt gibt es durch die Erdbebenserie das Problem, dass die Straße von Megalochori oben auf der Insel nach unten zum Haupthafen Athinios möglicherweise verschüttet werden kann. Die Hänge sind nicht stabil.
Zunächst hieß es, das griechische Militär erhalte den Auftrag, die Hafenanlage so auszubauen, dass auch große Schiffe anlegen können.
Inzwischen heißt es, dass eine Ausschreibung zum Bau der Häfen gemacht werden soll. Derzeit habe ich noch zu wenig Informationen, um mir eine Meinung dazu zu bilden.
Der wissenschaftliche Ausschuss
Es gibt einen wissenschaftlichen Ausschuss zur Bewertung des Erdbebenrisikos. Dieser tagt in regelmäßigen Abständen. Sowohl die Politik als auch der Katastrophenschutz richten sich nach seinen Empfehlungen.
Bisher hatte ich den Eindruck, dass der Ausschuss fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zur Grundlage seiner Empfehlungen macht. Dieser Eindruck hat am 11. Februar 2025 durch den Rücktritt von Akis Tselentis aus dem Ausschuss einen Knacks bekommen. Er kann es aufgrund der politischen Einflussnahme nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, hier mitzuwirken.
Am 12. Februar 2025 begründet Akis Tselentis seinen Rücktritt in einer ausführlichen Stellungnahme auf Facebook. Er sagt, dass die Narrative über die allmähliche Schwächung der Abfolge nicht zutreffen. Das sei etwas, das aus politischen Lippen und von Seiten der Hotelinteressen zu hören war. Die Übersetzung ist (frei) von mir. Seine Warnung in Großbuchstaben am Ende dieses Postings ist eindeutig: SEIEN SIE IMMER NOCH VORSICHTIG, WIR SIND NOCH NICHT FERTIG!
Das erzeugt bei mir den Eindruck, dass die schlechten Seiten der Politik wieder zurück sind. Ich hoffe sehr, dass die große Katastrophe ausbleibt. Im Ernstfall ist die politische Einflussnahme ein Problem, das Menschenleben kosten kann.
Santorin
Die Insel, die am meisten in Zusammenhang mit dem Erdbeben in den Medien ist, ist Santorin. Dort ist der Notstand ausgerufen worden.
Auf Santorin leben etwa 15.500 Menschen. Zwischenzeitlich hatten 2/3 davon die Insel verlassen. Mittlerweise – Stand 28. Februar 2025 – ist die Hälfte dieser Menschen wieder zurück gekehrt. Versammlungen in geschlossenen Räumen finden weiterhin nicht statt. Auch sind einige Straße und Wege nicht benutzbar.
Präventionsmaßnahmen
In Fira sitzt die Verwaltung der meisten der vom Erdbebenschwarm betroffenen Inseln. Aktuelle Meldungen der Verwaltung lest Ihr auf deren Homepage.
Nicht nur auf Santorin haben die Verantwortlichen zahlreiche Maßnahmen beschlossen, um die Menschen vor Schaden zu bewahren. Insbesondere sind Markierungen angebracht worden, welche den Zutritt zu bestimmten Arealen untersagen.
Die Bürger sollen sich an diese Empfehlungen halten:
- Keine Menschenansammlungen in Gebäuden
- Keine Annaäherung an verlassene Gebäude.
- Schwimmbecken sind zu leeren, sie sollen kein Wasser mehr enthalten.
- In Gebäuden schwer hängende Gegenstände, Zwischendecken etc. sind zu entfernen.
- Bei der Fortbewegung auf der Insel sind sichere Routen zu wählen. An morphologischen Hängen ist mit Erdrutschen zu rechnen.
- Bei starken seismischen Erschütterungen muss man Küstengebiete sofort verlassen.
Die Präventionsmaßnahmen für Santorin sehen zudem vor, dass der Aufenthalt in den Häfen der Insel zu vermeiden ist.
Es geht auch um die Unterstützung der Menschen, die mit ihren psychischen Kräften am Ende sind. Das Griechische Rote Kreuz bietet auf Santorin jetzt psychosoziale Unterstützung an. Die verbliebenen Bewohner von Santorin leiden unter einem Nachtbebenschwindel. Die Erschütterungen zur Schlafenszeit belasten sie sehr.
Leider gibt es auch Leute, die sich nicht an die Sicherheitsanordnungen halten. So hat ein YouTuber den Red Beach betreten, obwohl der gesperrt ist.
Urlaub 2025 auf Santorin?
Santorin ist eines der beliebtesten Reiseziele in Griechenland. Die Insel trägt etwas mehr als 1% zum Bruttoinlandsprodukt von Griechenland bei. Tourismus ist auf Santorin ein großes Geschäft. Wegen der Erdbebenserie plant man den Start der Saison für Mai, nicht früher.

Viele Leserinnen und Leser des Hellas Blog stellen sich die, ob sie in diesem Jahr ihren Urlaub auf Santorin verbringen können. Viele werden sich überlegen, einen bereits gebuchten Urlaub zu stornieren.
Die Salzburger Nachrichten berichten, dass es bisher noch keine Auswirkungen auf die Sommerbuchungen gibt. Ob das so bleibt hängt sicherlich davon ab, wie lange die Erdbebenserie noch andauert. Nach einem Bericht von NTV vergraulen die Dauer-Erdbeben die Touristen. Ich fasse die beiden Meldungen mal zusammen: Noch weiß keiner etwas genaues.
Es gibt Forscher, die ein Ende der Naturgewalten noch nicht erwarten. Akis Tselentis erwartet ein Erdbeben der Stärke 6 auf Santorin. Die Richter-Skala verläuft exponentiell. Ein Beben der Stärke 6 ist tausendmal stärker als eines der Stufe 4 und hundertmal stärker als eines der Stufe 5.
Die Botschaft von den sich abschwächenden Beben hält er für Wunschdenken der Politiker und Hoteliers, die um das Geschäft mit den Touristen fürchten. Er rechnet mit einem starken Beben, das dann auch einen Tsunami auslösen wird.
Ich rate derzeit von Reisen nach Santorin ab
In der aktuellen Situation rate ich von Reisen nach Santorin ab. Du würdest nur eine Belastung für die Menschen sein, die sich um Sicherheit und Ordnung auf der Insel kümmern. Außerdem: Sollte eine Notevakuierung der Insel erforderlich werden, ist der Katastrophenschutz froh um jeden Menschen, der schon weg ist.
Die Menschen werden erst zurückkehren, wenn die Erdbebenserie vorbei ist. Dann wird sich die Situation auch sehr schnell ändern. Die Menschen kehren zurück auf die Insel und werden die beschädigte Infrastruktur schnell wieder herrichten. Wann das sein wird, kann derzeit seriöserweise niemand sagen.
Die Zukunft des Tourismus auf Santorin
Tatsächlich befassen sie sich in Griechenland bereits jetzt sehr intensiv mit der Zukunft des Tourismus auf Santorin.
Die Regierung wird Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen auf Santorin auf den Weg bringen.
Auf jeden Fall rührt Santorin schon kräftig die touristische Werbetrommel. Die Insel ist auf der Internationalen Tourismusmesse in Berlin präsent.
Sind die Hotels sicher?
Seit den 1980er Jahren gibt es in Griechenland strenge Vorschriften. Gebäude müssen erdbebensicher gebaut werden. In Hotels, die ab dieser Zeit gebaut wurden, bist Du sicher. Sie halten Erdbeben aus.
Leider gibt es auch Verstöße gegen diese Bauvorschriften.
Ich rate für Santorin davon ab, sich in einer Unterkunft am Rande der Caldera einzuquartieren. Hier ist in den vergangenen Jahren sehr viel gebaut worden. Die Zeitung To Vima berichtet, dass von der Polizei 78 Verfahren wegen Verstößen gegen die Bauvorschriften eröffnet wurden. Geklärt werden muss die seismische „Befestigung“ von Gebäuden in den Gebieten der Insel, die sich um die Caldera erstrecken.
Cyclades24 berichtet, dass illegale Bautätigkeiten am Rande der Caldera weitergehen. Und die örtlichen Behörden scheinen unwillig zu sein, diese Aktivitäten zu unterbinden. Das Problem ist meiner Meinung nach die geologische Stabilität am Rande der Caldera. Das geht auch aus einer Reportage hervor, die Proto Thema zu den Bauaktivitäten am Rand der Caldera veröffentlicht hat.
Dass die Bauaktivitäten nicht für die Dauer der Erdbebenserie eingestellt worden sind, ist ein Skandal. Am 20. Februar 2025 wurde ein 19 jähriger Arbeiter von einem Balken erschlagen, als er in Imerovigli in einem Haus arbeitete.
Wissenschaftler sprechen inzwischen deutlich aus, dass das Problem instabiler Hänge auch nach Ende der Beben bleibt.
Inzwischen wird auch deutlich, dass es ein strukturelles Problem auf Santorin gibt. Die zuständige Behörde ist unterbesetzt. Sie kann deshalb die Einhaltung der Baugesetze nicht durchsetzen.
Kreuzfahrtschiffe nehmen Santorin aus dem Programm
Santorin ist eine der beliebtesten Destinationen von Kreuzfahrtschiffen im östlichen Mittelmeer.

In der Saison machen bis zu drei Schiffe in der Caldera Halt und ihre Passagiere gehen an Land. Es sind so viele, dass die Zahl 2024 beschränkt werden musste.
Nun führen die aktuellen Erdbeben dazu, dass der alte Hafen unterhalb von Fira aktuelle nicht zur Anlandung von Kreuzfahrt-Touristen genutzt werden kann. Athinios ist keine Alternative, da unsicher ist, ob der Hafen weiter genutzt werden kann. Die Hänge an der Zufahrtstraße sind unsicher. Daher befinden die großen Linien sich im Gespräch mit anderen Inseln, die alternativ angesteuert werden können.
Die Erdbebenserie sorgt auch dafür, dass die Attraktivität für Reisende wegfällt. Die ersten Linien ziehen ihre Konsequenzen. Unabhängig von der Erdbebenserie hatten allerdings auch die Behörden die Anzahl der Einfahrten begrenzt, einige Linien hatten daher Santorin schon vor Einsetzen der Erdbebenserie aus dem Programm genommen.
AIDA hat dem Hellas Blog mitgeteilt, dass 8 geplanten Anläufe mit AIDAblu zwischen Mai und Oktober 2025 in Santorin nicht stattfinden. Das Schiff steuert statt dessen Kos oder Rhodos an. Der Grund für die Umplanung sind nicht die Erdbeben, sondern die Restriktionen der örtlichen Autoritäten.
Das erste Kreuzfahrtschiff hat jetzt aber schon Santorin gemieden. ERT berichtet, dass die Viking Star statt in Santorin in Souda angelegt hat.
Auswirkungen der Erdbeben auf Gebäude und Infrastruktur der Insel
Bis jetzt habe ich noch keine Meldung gesehen, dass ein Gebäude auf der Insel zusammengestürzt ist. Das ist gut. Dennoch bedürfen alle Gebäude der Aufmerksamkeit. Wenn die Erdbebenserie vorbei ist, wird man sie sich anschauen müssen.
Es gibt einige Bereiche der Insel, die der besonderen Aufmerksamkeit bedürfen:
- alter Hafen von Fira
- Straßen in Ormos,
- Hafen von Athinios,
- Oia, mit Schwerpunkt auf den Gebieten Ammoudi und Armeni,
- Thirasia (der Hafen Ormos Korfou und der Weg hoch nach Manolas)
Von den Hängen ist durch die Erschütterung viel Geröll abgegangen. Solange die Erde sich nicht beruhigt, kann man die Situation nicht abschließend einschätzen.
Schutz der Arbeitnehmer auf Santorin
Die Erdbebenserie bedeutet auch für Arbeitnehmer ein Nachteil. Wenn die Arbeitgeber ihre Betriebe nicht offen halten (können), droht ihnen die Kündigung.
Dem hat die Regierung einen Riegel vorgeschoben.
Proto Thema berichtet am 11. Februar 2025 von diesen Maßnahmen für Mitarbeiter, die bis zum 31. Januar 2025 eingestellt wurden:
- Arbeitgeber können das Arbeitsverhältnis aussetzen. Sie dürfen das Arbeitsverhältnis während der Zeit der Aussetzung nicht kündigen. Jede Kündigung gilt automatisch als nichtig.
- Nach Ablauf der Aussetzung müssen diese Unternehmen die gleiche Anzahl von Arbeitsplätzen für einen Zeitraum aufrecht erhalten, der dem Zeitraum der Aussetzung entspricht.
- Arbeitnehmer, deren Arbeitsverhältnis ausgesetzt ist, bekommen eine Zweckentschädigung von 534 Euro (gerechnet auf 30 Tage). Die Zahlung ist steuerfrei.
- Gleichzeitig ist der volle Versicherungsschutz auf das Nominalgehalt sowie Anteil des Weihnachtensgeldes gewährleistet.
Diese Bestimmungen gelten bis zum 3. März 2025. Offenbar besteht die Hoffnung, dass die Lage sich bis dahin wieder normalisiert.
Anafi und Ios
Gegenüber von Santorin liegt Anafi. Ebenfalls ganz in der Nähe liegt Ios. Beide Inseln sind von den Beben genauso betroffen wie Santorin. Nur sind sie in den Medien nicht so präsent.
Auf Anafi hat man am 12. Februar 2025 den Ausnahmezustand ausgerufen. Alle fünf bis zehn Minuten haben sie ein Brummen, was die Menschen sehr belastet.
Auch auf Ios bemühen die offiziellen Stellen sich um die Sicherheit der Menschen. Ein fünfzehnjähriger Ausländer meinte, ein KRAD ohne Führerschein fahren zu müssen. Er wurde festgenommen.
Auch hier sind die Schulen geschlossen. Menschen verlassen die Inseln, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Die Verwaltung beider Inseln erfolgt von Santorin aus. Was ich zu dieser Insel geschrieben habe, gilt entsprechend.
Bei der Recherche zu diesem Beitrag habe ich auch eine Suchmaschine benutzt und was kam als erstes? Eine jetzt erst veröffentlichte Reiseempfehlung nach Anafi. Das ist zwar grundsätzlich ein guter Tipp. In der aktuellen Situation rate ich aus den selben Gründen wie bei Santorin jedoch von Reisen nach Anafi ab.
Amorgos
Die neben Santorin in Zusammenhang mit der Erdbebenserie meist genannte Insel ist Amorgos. Hier leben um die 1960 Menschen, die von den Beben auch sehr betroffen sind.
Nach dem Beben am 12. Februar 2025 ist auf Amorgos der Notstand ausgerufen worden. Das berichten inzwischen sogar deutsche Medien.
Informationen zur aktuellen Situation auf Amorgos könnt Ihr auf der griechisch sprachigen Homepage der Gemeinde lesen. Es gibt auch Informationsangebote in englischer und schwedischer Sprache. Die sind aber nicht aktuell, dort findet Ihr nichts dazu.
Am 9. Februar 2025 gab die Verwaltung von Amorgos bekannt: Die Schulen sind bis auf weiteres geschlossen. Versammlungen in geschlossenen Räumen sind abgesagt.
Auch auf Amorgos ist der Katastrophenschutz aktiv. Zusätzliche Feuerwehrfahrzeuge, Krankenwagen und Notstromgeneratoren sind auf die Insel gebracht worden. Die NZZ berichtet unter Berufung auf einen griechischen Sender, dass die Menschen dort nicht in Sorge wegen der Erdbeben seien. Dies, weil die Gebäude auf der Insel aus festem Stein gebaut sind. Man fürchte sich vor allem vor einem möglichen Tsunami.
Ob Gebäude aus Stein die derzeitige Serie von Erschütterungen wirklich gut aushalten, wird man abwarten müssen. Auch hier gilt, dass ab den 1980er Jahren gebaute Häuser erdbebensicher sein müssen.
Die Ursache der Beben: Plattenverschiebung oder Vulkanismus?
Die große Frage ist, was die Ursache der Beben ist. Die erste Erklärung ist, dass sie auf seismische Aktivitäten zurückzuführen ist. Wir haben sehr viele Erschütterungen. Dieses Phänomen nennt man einen Erdbebenschwarm.

Als eine Erklärung für die Serie von Erdbeben gilt, dass die Afrikanische Erdplatte sich unter die Ägäische Mikroplatte schiebt. Die Reibung der Kontinentalplatten führt zu Spannungen, die sich über Erdbeben entlädt. Der Sender NTV hat ein Interview mit der Geologin Heidrun Kopp vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel geführt.
Sie sieht keine vulkanischen Aktivitäten als Ursache des derzeitigen Erdbebenschwarms. Die Afrikanische und die Eurasische Platte treffen hier aufeinander. Aktuelle Messungen zeigen, dass damit zusammenstehende Aktivitäten die Ursache der Beben sind.
Weitere Meinungen zur Ursache
Ähnlich legen es Karten des Ozeanografischen Instituts Athen nahe. Die seismischen Aktivitäten liegen nicht exakt auf den Standorten der Vulkane. Das bedeutete, dass vulkanische Aktivitäten an der Erdbebenserie nicht beteiligt sind. Das trifft aber wohl nicht zu.
Der türkische Experte Prof. Dr. Övgün Ahmet Ercan ist der Meinung, dass der Erdbebenschwarm auf vulkanische Aktivitäten zurückzuführen ist. Das bestätigen auch neuere Forschungsergebnisse.
Das Helmholtz-Zentrum für Geoforschung meint, dass sowohl tektonische als auch vulkanische Aktivitäten die Ursache des Erdbebenschwarms seien. Das Gute: Einen Vulkanausbruch auf Santorin hält das Helmholtz-Zentrum nicht für wahrscheinlich. Allerdings kann es auch nicht ausschließen, dass es zu einem Tsunami kommt. Auf dieses Risiko müssen die Menschen im östlichen Mittelmeer sich daher einstellen.
Professor Kostas Papazachos erwartet keinen Vulkanausbruch . Ob es zu einem schweren Erdbeben kommt, lässt sich seiner Meinung nach nicht vorhersagen. Er schließt aber nicht aus, dass das passieren wird.
Um die Sache für Santorin einordnen zu können, muss man sich die Entstehung dieses Archipels vergegenwärtigen. Ta Nea hat einen guten Bericht dazu veröffentlicht, wie Santorini entstanden ist. Er ist auf Griechisch. Das Video bedarf aber keiner Sprache.
Die Universität der Ägäis hat eine Plattform mit neuen interaktiven Karten der seismischen Aktivität veröffentlicht. Hierüber berichtet das Portal Cyclades24. Auch dieser Bericht ist auf Griechisch. Benutze einfach die Überseztungsfunktion Deines Browsers.
Erdbeben in Griechenland und auf der Welt
Erdbeben passieren jeden Tag auf der Welt. Natürlich ist das derzeitige Geschehen im östlichen Mittelmeer sehr ungewöhnlich.
Schaut man sich aber seismische Ereignisse in anderen Gegenden der Erde an, gewinnt man ein differenzierteres Bild. Auf der Seite Vulkane.net gibt es einen Erdbebenmonitor. Ich finde den hilfreich für eine differenzierte Sicht auf das globale seismische Geschehen. Schaut ihn Euch einfach mal an.
Erdbeben in Griechenland kannst Du auf der Seite earthquakes.gr in Echtzeit verfolgen.
Bleiben die Erdbeben auf die Kykladen beschränkt?
t-online berichtet, dass ein großes Erdbeben für Istanbul befürchtet wird. Auch bereitet die Türkei sich auf die Asche vor, die durch einen möglichen Vulkanausbruch dorthin gelangen kann.
Am Abend des 8. Februar bracht der Ätna auf Sizilien aus. Am 7. Februar bebte die Erde in der Nähe des Vesuv bei Neapel. Israel bereitet sich auf die Folgen eines möglichen Tsunami vor.
Fakt ist: Die Erde im mittleren und östlichen Mittelmeer ist sehr aktiv. Die Menschen sind verunsichert, viele haben Angst. Gegen ein Erdbeben oder einen Vulkanausbruch kann man nichts machen, außer sich auf die Bewältigung der Folgen vorzubereiten.
Ich vermute nicht, dass es beweisbare Zusammenhänge zwischen den Erdaktivitäten im mittleren und östlichen Mittelmeer gibt. Mit absoluter Sicherheit kann wohl niemand sagen, was Sache ist. Bis auf weiteres gehe ich daher davon aus, dass die Erdbeben ein auf die Kykladen beschränktes Phänomen bleiben.
Fake News zu Santorin
Klar ist, dass der Erdbebenschwarm schlecht für Santorin ist. Dabei meine ich noch nicht einmal Schäden an Gebäuden und anderen Bauten. Ich meine auch nicht das Leid der Menschen und Tiere auf der Insel oder dass viele haben fliehen müssen.
Die Zeitung Ta Nea weist darauf hin, dass auf der Plattform Tik Tok mittlerweile gefälschte Videos auftauchen, die von einem Vulkanausbruch auf Santorin berichten. Auf der Seite sind einige Videos zu sehen, die teils erkennbar Fake sind. Anderen muss man zugestehen, dass sie gut gemacht sind.
Ich verlinke diese Videos hier mit Absicht nicht. Wer das sehen möchte, sollte sich die oben verlinkte Seite von Ta Nea anschauen. Auf YouTube habe ich auch schon ein Fake-Video gesehen, das Bilder eines explodierenden Vulkans auf Santorin zeigt. Immerhin ist dieses Video mit der Kennung „AI“ versehen, was für künstliche Intelligenz steht.
Dann sehe ich ein anderes Video, in dem Gase aus dem Krater eines Vulkans entströmen. Das Video ist mit Santorini gekennzeichnet. Aber wenn man mal über den Kraterrand schaut, dann erkennt man: Das Video ist ganz woanders aufgenommen worden und ganz sicher nicht auf Santorin. Eine Berglandschaft, wie man sie sieht, gibt es dort nicht.
Beweggründe für Fake News
Warum machen Leute so etwas? Ich glaube nicht, dass es darum geht, einfach nur Aufmerksamkeit und viele Klicks für ein Video zu bekommen. Es geht darum, Fake News in die Welt zu setzen und Santorin dadurch langfristig zu schaden. Deshalb bitte ich darum, dass Ihr solche Videos nicht teilt.
Mit den Erdbeben auf den Kykladen uns speziell auf Santorin Anfang 2025 haben all diese Videos nicht zu tun. Glaubt sowas nicht!
Meldungen zu den Erdbeben auf Santorin in den Kykladen 2025
Zum Abschluss dieser Seite veröffentliche ich Meldungen verschiedener Medien über die Erdbebenserie in den Kykladen. Das dient der besseren Übersicht, vor allem der Chronologie. Ich nenne jeweils das Medium und mache eine sehr kurze Zusammenfassung des Inhalts. Wer mehr wissen möchte, geht bitte auf die verlinkte Seite. Für die Richtigkeit der verlinkten Inhalte übernehme ich keine Gewähr, da ich die verlinkten Seiten nicht permanent überprüfen kann.
12. März 2025
- Capita.gr: Santorini: Der Reservierungsstopp bleibt bestehen, der Mangel an Arbeitskräften ist ein großes Problem (griechisch)
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11. März 2025
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- FVW: Santorin kann wieder besucht werden
- Proto Thema: Erdbeben auf Santorin: Das Szenario einer Stärke von 6 Richter wurde entfernt, sagt Efthimis Lekkas (griechisch)
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9. März 2025
- Imerisa: Santorini: Wettlauf um den Neustart des Tourismus – Die Lage bei Reservierungen und Kreuzfahrten (griechisch)
- ZDF: Erdbeben auf Santorini lassen nach
8. März 2025
- Newsbomb: Tsunami in der Ägäis: „Es besteht eine Möglichkeit“ – Was Professor Lekkas und Antonarakou gegenüber Newsbomb sagen (griechisch)
- Proto Thema: Erdbeben auf Santorin: Laut Risiko- und Krisenmanagementausschuss der NKUA besteht Tsunami-Gefahr (griechisch)
- To Vima: Evi Nomikou: „Ich bin in Colombo getaucht, um die Angst der Santoriner vor dem Vulkan zu interpretieren“ (griechisch)
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6. März 2025
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- Reisereporter.de: Santorini: Die griechische Erdbebeninsel ruft nach Hilfe
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25. Februar 2025
- Frankfurter Rundschau: Für Erdbeben-Ernstfall: Santorini baut zwei neue Häfen – neue Maßnahme verhängt
- Frankfurter Rundschau: Santorini bröckelt unter Erdbeben: Fachleute warnen vor neuer Gefahr
- Merkur: Erdbeben-Serie erschüttert Griechenland-Insel: Vulkan-Expertin sieht zwei mögliche Szenarien
- Ta Nea: Santorini: Reservierungsstopp und Stornierungen bis zu 50 % (griechisch)
- Vulkane.net: Santorin: Erdbebensituation am 25.02.25 von Marc Szeglat
- 902.gr: Wenn Santorini bebt… (griechisch)
24. Februar 2025
- Cyclades24: NKUA: Über 23.500 Erdstöße zwischen Santorini und Amorgos seit dem 26. Januar (griechisch)
- Cyclades24: Die Gemeinde Thira auf der Internationalen Tourismusmesse ITB Berlin 2025 (griechisch)
- Cyclades24: Tod eines 19-jährigen Arbeiters auf Santorin – Gerichtliche Uneinigkeit über die Untersuchungshaft des Auftragnehmers (griechisch)
- Merkur: Santorini bröckelt: Erdbeben-Serie hat neue Gefahr ausgelöst – die bleiben wird
- Proto Thema: Das Pompeji Griechenlands, vor 5.000 Jahren vom Vulkan Santorin begraben (griechisch)
23. Februar 2025
- Die Presse: Erdbebenaktivität auf Santorini hat nachgelassen
- Naxos Times: Die Schulen in Thira, Ios, Anafi und Amorgos bleiben bis zum 28. Februar geschlossen – Was die Ausschüsse beschlossen haben (griechisch)
- Proto Thema: Innovative Mission der Nationaluniversität Athen nach Santorin zu Erdrutschphänomenen – Welche Bereiche werden unter die Lupe genommen? (griechisch)
- tz: Erdbebenchaos bedroht Santorinis Tourismus: Unsichere Sommersaison 2025
22. Februar 2025
- Frankfurter Rundschau: Santorini-Erdbeben: Magma-Stoß registriert – „Sprechen jetzt von beispiellosem Phänomen“
21. Februar 2025
- Cyclades24: Santorini: Staatliches Unterstützungspaket für Unternehmen wird vorbereitet – Dauer der Erdbeben wird Tourismussaison bestimmen (griechisch)
- Cyclades24: Seismizität zwischen Santorini und Amorgos nimmt ab: Über 22.600 Erdbeben seit dem 26. Januar (griechisch)
- Cyclades24: Schock auf Santorin: Er führte Bauarbeiten in einer Höhle durch und wurde zu Tode gequetscht – 19-Jähriger stirbt (griechisch)
- Frankfurter Rundschau: Santorini bröckelt unter Erdbeben: Fachleute warnen vor neuer Gefahr – konkrete Risiko-Zonen identifiziert
- Tagesspiegel: Tanz auf dem Vulkan: Muss Santorini für Touristen gesperrt werden?
- Tips.at: Update zur Erdbebensituation auf Santorin
20. Februar 2025
- Cyclades24: Santorini – Mykonos: Neue Kreuzfahrtgebühren werden wegen der Erdbeben ausgesetzt (griechisch)
- Cyclades24: Kykladen: Bereitschaftsübungen für Flughäfen aufgrund seismischer Aktivität (griechisch)
- Frankfurter Rundschau: Santorini-Erdbeben: Magma-Stoß registriert – „Sprechen jetzt von beispiellosem Phänomen“
- Merkur: Santorini-Erdbeben brechen enorme Marke: Insel feilt an Notfallplan – und steht vor fünf Problemen
- Merkur: Erdbeben-GAU für Santorini? Wann Urlaubern die Storno-Welle droht
- OT: Santorini: Die 6 Schritte zur Kursänderung des Tourismusprodukts (griechisch)
- Proto Thema: Lekkas: Warnsignal für Erdrutsche auf Santorin trotz starkem Regen (griechisch)
19. Februar 2025
- Cyclades24: AEGEAN: Kostenlose Rückreise nach Santorini für diejenigen, die vom 1.2.2025 bis zum 7.2.2025 mit der Gesellschaft gereist sind (griechisch)
- Cyclades24: Erdbeben Santorini – Amorgos: Über 21.500 Beben, Epizentren östlich von Anydros (griechisch)
- Frankfurter Rundschau: Erschreckende Erdbeben-Prognose für Santorini: „Beide Szenarien führen zu Tsunami“
- Merkur: Erdbeben-GAU für Santorini? Krisen-Experte erklärt, wann Urlaubern die Storno-Welle droht
- Proto Thema: Umfassende Kontrollen durch das OPKE-Team auf Santorini – Sie versuchen, Plünderungen und Einbrüche zu verhindern (griechisch)
- Proto Thema: Trotz Erdbeben positive Prognosen für die diesjährige Tourismussaison – Was wird mit Santorin passieren? (griechisch)
- Proto Thema: Innenministerium: Nothilfe in Höhe von 850.000 Euro für Santorin, Amorgos, Anafi und Ios nach den Erdbeben auf den Kykladen (griechisch)
18. Februar 2025
- Atlantea: Santorini: Mögliche Entwicklung des Monolithos-Piers im Rampenlicht
- Cyclades24: Santorini: Was wird aus Kreuzfahrten – Die Herausforderungen für alternative Inselziele (griechisch)
- Der Standard: Drohen Santorin ein zerstörerisches Erdbeben und ein Tsunami?
- Frankfurter Rundschau: Neue Erdbeben-Entwicklung auf Santorini: Cluster wird von Magma angetrieben
- HNA: Erdbebenserie bedroht Santorinis Tourismus: unsichere Sommersaison 2025
- Kathimerini: Was Wissenschaftler auf dem Grund von Santorin sehen (griechisch)
- Merkur: Santorini-Erdbeben: Was hinter den Vulkanausbrüchen und Beben im Mittelmeer steckt
- Proto Thema: Er ging zum Red Beach, der nach den Erdbeben gesperrt ist, und sagte den Feuerwehrleuten: „Ich bin ein YouTuber, ich bin gekommen, um mir die Lage anzuschauen.“ (griechisch)
- Proto Thema: Erdbeben jetzt 5 Richter vor Amorgos – Auch in Attika zu spüren (griechisch)
- Vulkane.net: Santorin: Weitere Erdbeben mit Magnituden 5,1 von Marc Szeglat
17. Februar 2025
- Frankfurter Rundschau: Santorini-Erdbeben: Magma-Stoß gemeldet – „Sprechen jetzt von beispiellosem Phänomen“
- Griechenland Zeitung: „Richter-Tanz auf Santorini“ – neues Erdbeben der Stärke 5,1
- MDR: Vulkanausbruch im Mittelmeer? Forscher rechnen mit großem Erdbeben und Tsunamis
- Proto Thema: Der Vulkan auf Santorini erwachte mit Brüllen und aufsteigendem Magma (griechisch)
- Vulkane.net: Erdbebentätigkeit auf Santorin rückläufig, dennoch einzelne Erdbeben im Viererbereich von Marc Szeglat
16. Februar 2025
- Cyclades24: Santorini: Ozeanografische Schiffsforschung in vollem Gange – Was wird untersucht? (griechisch)
- Deutsche Welle: Erdbeben schütteln griechische Insel Santorini weiter durch
- Frankfurter Rundschau: Erdbeben-Serie auf Santorini geht weiter: Nächste Urlaubsinsel ruft Notstand aus
- Newsbomb: „Auf Santorin entsteht etwas Neues“ – Vulkanische Aktivität bestätigt (griechisch)
- Proto Thema: Tselentis: Bisherige Daten zeigen, dass die beiden Vulkane nicht aktiviert wurden – Das Risiko einer Stärke von 6 Richter bleibt bestehen (griechisch)
- Proto Thema: Santorini: Bewohner kehren langsam auf die Insel und in ihr tägliches Leben zurück (griechisch)
- Proto Thema: Autopsie des architektonischen Chaos von Santorin: Willkür im Nichts, Ruinen aus dem Jahr 1956, die zu Unterkünften wurden (griechisch)
15. Februar 2025
- Frankfurter Rundschau: Erdbeben-Gefahr auf Santorini weiter hoch: Weitere Urlaubsinsel ruft Notstand aus
- Frankfurter Rundschau: Sorge vor Hauptbeben auf Santorini wächst: Forschende sprechen über sechs Szenarien – „Schon gewaltig“
- Proto Thema: NKUA: Über 18.400 Erdbeben auf Santorin seit dem 26. Januar – Rückgang der Erschütterungshäufigkeit (griechisch)
- Proto Thema: Seismologen: Bewohner von Santorin müssen sich an seismische Aktivitäten gewöhnen, sie könnten Monate andauern (griechisch)
- Spektrum: Griechenland: Was die Erdbeben auf Santorini bedeuten (Podcast)
- Vulkane.net: Santorin: Magmatischer Einfluss bestätigt von Marc Szlegat
- ZDF: Stundenlanges Dauerbeben auf Santorini
14. Februar 2025
- Cyclades24: Was ist der Nachtbebenschwindel, unter dem die Einwohner von Santorini leiden? (griechisch)
- Cyclades24: „Die Unterbesetzung der Stadtplanungsbehörde von Thera als Hindernis für die Durchsetzung der Stadtplanungsgesetze“ (griechisch)
- Proto Thema: Nacht der Ruhe mit Erdbeben auf Santorini – entsteht auf Anydros ein neuer Vulkankrater? (griechisch)
13. Februar 2025
- Cyclades24: Illegales Bauen am Rande der Caldera von Santorin (griechisch)
- Berliner Morgenpost: Santorini-Beben werden stärker: Experten mit düsterer Prognose
- Merkur: Erdbeben-Serie rund um Santorini: Nächste Urlaubsinsel ruft Notstand aus – Gefahr weiterhin hoch
- Naxos Times: Auch Anafi befindet sich im Ausnahmezustand (griechisch)
- Naxos Times: Das Griechische Rote Kreuz bietet den Einwohnern von Santorini psychosoziale Unterstützung an (griechisch)
- Proto Thema: Geburten inmitten von Erdbeben auf Santorini – Die „Bouboulina“ und der „Richter“ (griechisch)
- Vulkane.net: Santorin: Vulkanologe vermutet Vulkanausbruch
- ZDF: Erdbeben: Gefahr für Santorini
12. Februar 2025
- Frankfurter Rundschau: Santorini verhängt jetzt drastische Erdbeben-Maßnahmen – Vulkanausbruch nicht ausgeschlossen
- Frankfurter Rundschau: Seismologe mit düsterer Erdbeben-Vorhersage für Santorini: „Beide Szenarien führen zu Tsunami“ (von Moritz Bletzinger)
- Kathimerini: Kykladen: Weitere fünf Erdbeben in der Nacht – Eine Magnitude 5 (griechisch)
- Cyklades24: Erdbeben auf den Kykladen: Die 5-Richter-Skala und die stetige seismische Aktivität der letzten Stunden (griechisch)
- Cyclades24: Erdbeben auf Santorini und Amorgos: Über 15.300 Erdbeben, die von der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen bis zum 10.02. aufgezeichnet wurden (griechisch)
- Merkur: Neue schwere Erdbeben: Santorini verhängt drastische Maßnahmen – Vulkanausbruch nicht ausgeschlossen
- Proto Thema: Santorini: Erschütterungen halten an, neues Erdbeben der Stärke 4,5 – Amorgos im Ausnahmezustand (griechisch)
- To Vima: Mission nach Santorini: Segeln auf dem Ring des Kolombo (griechisch)
11. Februar 2025
- Kathimerini: Santorini: „Trommelfeuer“ seismischer Erschütterungen auf den Kykladen – Das sagen Experten zum Beben der Stärke 5.3 (griechisch)
- MDR Wissen: Vulkanausbruch im Mittelmeer? Forscher rechnen mit großen Erdbeben und Tsunamis
- NZZ: Die verbliebenen Einwohner Santorins stehen vor einer ungewissen Zukunft
- Proto Thema: Erdbeben auf Santorin: Sofortmaßnahmen zum Schutz der Arbeiter in der Gemeinde Thira (griechisch)
- Proto Thema: Erdbeben auf Santorini: „Wir haben noch einen weiten Weg vor uns“ – Das sagen Wissenschaftler nach zwei Erdbeben über 5 auf der Richter-Skala in der Nacht (griechisch)
- Tagesschau: Bisher stärkstes Beben der Santorini-Serie
- Ta Nea: Akis Tselentis: Austritt aus dem Nationalen Komitee für seismische Risiken (griechisch)
10. Februar 2025
- BILD: So gefährlich ist ein Erdbebenschwarm
- Frankfurter Rundschau: Sorge um großes Erdbeben auf Santorini wächst: Regierungschef rät Bewohnern, sich vorzubereiten
- Kathimerini: Erdbebensperre auf den Kykladen – Behörden und Wissenschaftler in Alarmbereitschaft (griechisch)
- Merkur: Santorini-Erdbeben: Insel macht neue Gefahr aus – „Alarmstufe Rot“ in mehreren Gebieten
- NDR: Mehrere Erdbeben pro Tag: Griechische Insel Santorin kommt nicht zur Ruhe
- Proto Thema: Seismischer Sturm in der Ägäis: „Je länger die Erdbeben der Stärke 4-5 andauern, desto sanfter entwickelt sich das Phänomen (griechisch)
- Vulcanodiscovery: Santorini Update: Erdbeben gehen weiter, leicht abnehmende Tendenz
9. Februar 2025
- Frankfurter Rundschau: Santorini-Erdbeben: Neue Gefahr sorgt für „Warnstufe Rot“ in fünf Gebieten
- I Navtemporiki: Kolombo: SANTORY bringt Licht in den Vulkan Santorin – was wir wissen (griechisch)
- Kathimerini: Kykladen: Erdbeben der Stärke 4,5 und 4,1 im Abstand von fünf Minuten (griechisch)
- Kathimerini: Mitsotakis zu Santorini: „Gemäßigter Optimismus, dass wir nicht ins schlimmste Szenario geraten“ (griechisch)
- Proto Thema: Beben der Stärke 4,6 in der Nacht südlich von Amorgos (griechisch)
- Proto Thema: Bodenstabilität im Hafen von Santorini verschlechtert sich – Gefahr von Erdrutschen (griechisch)
- Radio RST: Kein Ende der Beben um Santorini
- To Vima: Eine Fallakte pro fünf Kontrollen in Santorini (griechisch)
8. Februar 2025
- FAZ: Was hinter den vielen kleinen Erdbeben stecken könnte
- Frankfurter Rundschau: Seismologe spricht nach Santorini-Erdbeben über Tsunami-Gefahr – Israel bereitet sich auf Ernstfall vor
- in.gr: Santorini: Horror-Doku aus Richters „Tanz“
- Kathimerini: Erdbeben auf den Kykladen: Schulen bleiben geschlossen (griechisch)
- Merkur: Notstand auf Urlaubsinsel Santorini: Nächtliche Erdbebenserie – Experte mit wichtiger Einschätzung
- Merkur: Erdbebenserie auf Santorini: Experte spricht über Tsunami-Risiko – nächstes Land wappnet sich für Ernstfall
- ORF: Schulen auf Santorin bleiben wegen Bebenserie geschlossen
- Salzburger Nachrichten: Mehrere Erdbeben in Santorin – noch kein Beben beim Sommerurlaub
- Ta Nea: Tselentis: Die seismische Sequenz hat sich nicht abgeschwächt – Ein Erdbeben um die 6 Richter-Stärke ist das wahrscheinlichste Szenario (griechisch)
- Vulkane.net: Santorin: Weiteres Erdbeben Mw 5,0 von Marc Szeglat
7. Februar 2025
- ADAC: Erdbeben auf Santorin: Droht in Griechenland eine Katastrophe?
- ARD: Auf Santorini bebt weiter die Erde
- Bayerischer Rundfunk: Erdbeben um Santorini dauern an – Regierungschef: Ruhe bewahren
- Griechenland Zeitung: Erdbebenserie vor Santorini reißt nicht ab: Premier Mitsotakis besucht die Insel
- Kathimerini: Kyriakos Mitsotakis auf Santorin
- reisereporter.de: Erdbeben auf Santorini: Was müssen Reisende jetzt wissen? von Michèle Förster
- Spiegel: Notstand für Santorini ausgerufen
- Standard: Erdbebenserie auf Santorin könnte noch Monate andauern
- To Vima: Santorini: Schutz von Altertümern durch das Kulturministerium wegen Erdbeben (griechisch)
- Vulkane.net: Europa: Erhöhte Seismizität am 07.05.2025 von Marc Szeglat
- Welt: Erdbebenserie „bereitet zu Recht Sorge“
- ZDF: Erdbeben auf Santorini: Wie wahrscheinlich ist nun auch ein Tsunami?
6. Februar 2025
- ARD Brisant: Santorini-Erdbeben: Was Touristen jetzt wissen müssen
- Griechenland Zeitung: Tausende Erdbeben zwischen Santorini und Amorgos
- Radio RST: Notstand für Santorini ausgerufen
- Vulkane.net: Santorin: Schwarmbeben legt Bausünden offen von Marc Szeglat
- Welt: Griechische Regierung ruft Notstand auf Santorini aus
5. Februar 2025
- Griechenland Zeitung: Erdbebenserie auf der Insel Santorini wird als „einzigartiges Phänomen“ beschrieben
- Kathimerini: Erdbeben-Update auf Santorin: Beben werden anhalten – „Glocke“ für Erdrutsche
- NTV: Erdbebenschwarm ist untypisch für tektonischen Prozess
- t-online: Ein Monstervulkan im Mittelmeer könnte erwachen
- Vulkane.net: Santorin: Möglicherweise Bodenhebung festgestellt von Marc Szeglat
- Welt: Befürchtung vor schwerem Beben in Santorini – Bewohner verlassen die Insel (Video)
- ZDF: Zwei Drittel der Bewohner verlassen Santorini
4. Februar 2025
- ARD: Tausende verlassen Santorini – Wissenschaftler rätseln
- Deutsche Welle: Tausende Menschen fliehen wegen Erdbebenserie von Santorini
- Griechenland Zeitung: Beunruhigung in Griechenland: Serie von Erdbeben in den Kykladen
- Merkur: Griechische Urlaubsinsel fürchtet Mega-Beben: Erste Felsen donnern Richtung Meer – „Habe ich noch nie erlebt“
- Naxos Times: Stellvertretender Bürgermeister von Anafi: „Alle 5-10 Minuten haben wir ein Brummen und ein Erdbeben“ – Gerasimos Papadopoulos: „Es hat mehr als 400 aufgezeichnete Erdbeben erreicht“ (griechisch)
- Spiegel: Ein Drittel der Einwohner von Santorini ist abgereist
- Vulkane.net: Santorin: Weitere Erdbeben mit Magnitude 5,0 von Marc Szeglat
- Vulkane.net: Santorin: Forscherteam installiert Messsystem am Meeresgrund von Marc Szeglat
- Welt: Hunderte Erdbeben innerhalb weniger Tage – 6000 Menschen fliehen von Ferieninsel
3. Februar 2025
- Griechenland Zeitung: Hunderte von Erdbeben vor der Insel Santorini: Viele Menschen sind beunruhigt
- Griechenland Zeitung: Neues Erdbeben bei Skyros – und Sicherheitsvorkehrungen auf Santorini
- NTV: „Albtraum von 1956 kehrt zurück“ – Mehr als 200 Erdbeben: Santorini rechnet mit dem Schlimmsten
- Spiegel: Schulen auf Santorini schließen, Flüge und Fähren Richtung Festland sind voll
- Vulkane.net: Santorin: Schwarmbeben verursacht Fluchtbewegung von Marc Szeglat
2. Februar 2025
- RND: Erwacht der Vulkan? Neue Erdbeben erschüttern Santorini von Gerd Höhler
- Vulkane.net: Santorin: Massiver Erdbebenschwarm bei Kolombos von Marc Szeglas
31. Januar 2025
- Südwest Presse: Erwacht der Vulkan von Santorini?
- Vulkane.net: Santorin: Erdbebenschwarm bei Santorin intensivierte sich von Marc Szeglat
30. Januar 2025
- l’essentiel: Vulkan erwacht? Seismische Aktivitäten auf Santorin
- Vulkane.net: Weitere Erbeben auf Santorin am 30.01.2025 von Marc Szeglat
28. Januar 2025
- Vulkane.net: Schwarmbeben nördlich der Insel Santorin von Marc Szeglat
Über meine Auswahl an Meldungen
Dies ist nur eine Auswahl an Meldungen zum Erdbeben in den Kykladen und vor allem bei Santorin 2025. Natürlich gibt es noch viel, viel mehr. Sehr vieles wiederholt sich. Und sicherlich habe ich auch den einen oder anderen guten Beitrag nicht gesehen. Wenn Du einen wichtigen Beitrag zum Thema geschrieben oder auf einem seriösen Portal gesehen hast, schreib mir gerne eine E-Mail. Meine Mailadresse steht im Impressum.
Echtzeit-Kamera auf Santorin
Die Verwaltung der Insel hat eine Live-Kamera geschaltet, auf der Ihr die aktuelle Situation sehen könnt.
Wenn ich es richtig sehe, befindet die Kamera sich in Fira oberhalb des alten Hafens von Santorin.
Welche Folgen erwarte ich von den Erdbeben?
Ich fürchte, dass die Erdbebenserie nachhaltige Folgen für Santorin haben wird. Für 2025 erwarte ich einen Rückgang des Geschäfts mit den Touristen. Selbst wenn die Beben Ende März oder Anfang April enden, ist noch nicht klar, ob es nicht doch so viele Schäden gegeben hat, dass sie wie gewohnt genutzt werden kann.
Die Häfen sind die Achillisferse von Santorin
Kurzfristig wird von Bedeutung sein, ob die Straße runter zum Hafen Athinios befahrbar ist. Dafür müssen die Hänge halten und dürfen keine Gefahr für unter ihnen entlangfahrende Fahrzeuge sein. Sollte der Hang abrutschen und die Straße verschütten, muss erst alles freigeräumt und gesichert sein, ehe Fahrzeuge hier lang fahren können. Das wäre ein sehr empfindlicher Schlag für die Versorgung der Insel. Zwar kommen sehr viele Passagiere über den Flughafen nach Santorin. Aber Waren und Baumaterial landen überwiegend über Athinios an.
Klar ist, dass mittelfristig mindestens ein weiterer Hafen her muss, der von den großen Fähren angefahren werden kann. Die meiner Meinung nach dafür beste Stelle ist in Monolithos. Die Marina von Vlychada kann vielleicht kurzfristig für die Anlandung von Passagieren ausgebaut werden. Aber um Fähren mit Schwerlasttransporten anzulanden, ist es besser an einer ganz neuen Stelle Landungsbrücken ins Meer zu bauen. Monolithos hat zudem den Vorteil, dass der Strand dort wirtschaftlich nicht so bedeutsam ist wie der von Vlychada.
Die Passagiere der Kreuzfahrtschiffe gehen im alten Hafen unterhalb von Fira an Land. Das ist jetzt nicht mehr möglich, da der Hang der Caldera unsicher ist. Eine Anlandung außerhalb der Caldera ist als Liegeplatz unattraktiv. Zudem müssten die Leute erst nach Fira gebracht werden, wo ein sehr großer Teil des Geschäfts mit den Kreuzfahrttouristen gemacht wird. Hier wird Santorin entweder dauerhafte Einbußen hinnehmen müssen, oder man macht faule Kompromisse unterhalb von Fira.
Die Bebauung direkt an der Caldera ist eine Gefahr
Zudem wird deutlich, dass die vielen Bauten ganz am Rand der Caldera wohl nicht sicher sind. Bis zu 300 Gebäude am Rand der Caldera könnten bei einem Beben einstürzen. Sperrt man sie und reißt sie ab? Oder wird das Geschäft zugelassen, als wenn nichts wäre? Wir werden es sehen.
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Naturkatastrophen sind immer sehr brutal und bringen viel Leid über Mensch und Tier, möglicherweise auch wirtschaftliche Schäden (Tourismus, etc.). Sehr interessant ist die Insel Santorin auf der anderen Seite aber auch – und es wird hoffentlich bald ein Ende dieser Beben geben. Neugriechisch wird die Insel Santorin zumeist Thira bezeichnet, was sich aus altgriechisch Thera herleitet. In der Antike wurde Santorin auch altgriechisch Thera bezeichnet. Begründet wird dies im Rahmen der griechischen Mythologie, nämlich demnach wurde die Insel Thera nach Theras benannt ->
https://www.mythologie-antike.com/t1116-theras-mythologie-namensgeber-der-insel-thera-santorin
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